Wirtschaft

Brannenburg: Sanitätshaus Estner – Erfahrung aus 245 Jahren

Viele Firmen reden werbewirksam gerne und oft von „Tradition“. Andere wiederum haben sie einfach. Zum Beispiel das Sanitätshaus Estner. Der Betrieb existiert schon seit sage und schreibe 245 Jahren. Los ging es mit der Firmenhistorie bereits 1777, als Firmengründer Mathias Estner mit einer von Graf Preysing vom Schloss Brannenburg unterzeichneten Urkunde die Berechtigung für eine Schusterei erhielt. Und diesem Handwerk blieben die Nachkommen lange Zeit treu.

Bis der heutige Inhaber Franz Estner das Ruder in die Hand nahm und seit der Übergabe von Vater Georg im Jahr 2007 das Unternehmen kontinuierlich ausbaute und ab 2012 die Sanitätshaus-Sparte einführte. „Seitdem habe ich ständig viele Weiterbildungen und Kurse gemacht und in Folge alle Kassenzulassungen bekommen“, erzählt er.

Der Wandel von der Schusterei zum Spezialisten auf dem Gebiet der Gesundheitsversorgung hat sich längst ausgezahlt. War es zuerst nur das Stammhaus in Brannenburg, dem noch die Filiale in Bad Feilnbach folgte, so kamen im vergangenen November und  April noch zwei weitere Niederlassungen in Ruhpolding und Hausham dazu. Das Wachstum zeigt sich auch in den Mitarbeiterzahlen. Waren anfangs nur drei bis vier Leute bei der Firma Estner beschäftigt, so sind es mittlerweile 27 Mitarbeiter, die sich auf die vier Geschäfte verteilen.

„Wir sind offizieller Kooperationspartner des Krankenhauses in Agatharied, da macht eine Filiale in Hausham schon Sinn“, erzählt Franz Estner. Sowohl das dortige Geschäft als auch das in Ruhpolding ist strategisch günstig gewählt – die Läden liegen jeweils in einem Ärztehaus. Estner nennt das „Kundenbetreuung mit kurzen Wegen“ und fügt hinzu: „Die Patienten haben hier den großen Vorteil, dass sie zum Einkauf im Sanitätshaus nicht noch einmal ins Auto steigen müssen.“

Die Veränderung war für Franz Estner und sein Team ein logischer Schritt. Schließlich ist das Unternehmen seit vielen Jahren für besten Service und kompetente Beratung bekannt. In Zeiten, des extremen Wandels ändern sich auch die Kundenansprüche bezüglich des Handels. Deshalb haben wir unser Sortiment im Gesundheitsbereich stetig ausgebaut und verändert.

In der Rehatechnik, z.B. der Pflege zu Hause:  Hier sind individuelle Problemlösungen gefragt, die ganz persönlichen Bedürfnisse und Belange eines jeden Kunden stehen im Vordergrund. „Für uns steht an erster Stelle eine top Kundenbetreuung und die Zufriedenheit der Patienten“, sagt Estner. Und setzt mit seinem Betrieb genau an diesem Punkt an, durch den sich die Schusterei mit Schuhgeschäft über die Jahrhunderte einen Namen gemacht hat.

Das ist jetzt im Sanitätsbereich ebenso. Franz Estner: „Mit der Berufsphilosophie, dass höchste Kundenzufriedenheit und Qualität bei uns oberste Priorität haben, konnten wir uns in den letzten Jahren einen exzellenten Ruf als Sanitätshaus erarbeiten und werden auch in Zukunft alles dafür tun, unseren Kunden den bestmöglichen Service zu garantieren.“

Dieser Service geht weit über das bloße passgenaue Fertigen von Gesundheitsprodukten hinaus. Das Angebot des Betriebs umfasst beispielsweise auch exakte Bewegungsanalysen sowie spezielle Einlagentypen und Rehatechniken. Bei den meisten Behandlungen arbeiten die Estner-Experten auch eng mit Ärzten und Physiotherapeuthen zusammen, um optimale und schnelle Erfolge für den Patienten zu erzielen.

Der Fokus liegt inzwischen klar auf Orthopädie, Podologie, Rehatechnik und Sanitätstechnik. „In Bad Feilnbach haben wir ein Bequemschuh-Geschäft mit Sanitätshausabteilung für Sie“, sagt Franz Estner.

Text: af – Bilder: Sanitätshaus Estner

Beitrag entstand in Kooperation mit dem Wendelstein Anzeiger – www.wendelstein-anzeiger.de

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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