Land- & Forstwirtschaft

Bayern fördert Jagdwesen

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Zur Förderung des Jagdwesens im Freistaat hat Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber dem Bayerischen Jagdverband jetzt 538 000 Euro bereitgestellt. Mit einem Großteil der aus der sogenannten Jagdabgabe stammenden Gelder sollen die Lebensräume für heimische Wildtiere verbessert werden, wie Kaniber in München mitteilte. „Unsere Jägerinnen und Jäger im Freistaat leisten einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt und unserer Kulturlandschaft“, so die Ministerin. Die Staatsregierung werde sie deshalb bei Ihrem beispielhaften ehrenamtlichen Engagement für Natur und Umwelt auch künftig nach Kräften unterstützen. Laut Kaniber fließen die Mittel unter anderem in Maßnahmen zur Biotopverbesserung, in jagdliche Artenschutzprogramme etwa für Luchs und Rebhuhn sowie in die Wildland-Stiftung, die sich für Umweltbildung und den Erhalt naturnaher Lebensräume einsetzt. Auch das Jagdhundewesen, die Brauchtumspflege und die Öffentlichkeitsarbeit werden gefördert.

Unabhängig davon hat das Ministerium heuer bereits verschiedene Einzelprojekte der Jäger mit insgesamt 560 000 Euro aus der Jagdabgabe unterstützt – etwa den laufenden Betrieb der Landesjagdschulen, den Schulkalender „Wald, Wild und Wasser“, die Prävention von Wildunfällen, den Kauf von Radiocäsium-Messstationen für die Strahlenuntersuchung von erlegtem Wild oder einer Drohne für die Wildrettung.

Die Jagdabgabe wird von den Unteren Jagdbehörden jährlich zusammen mit der Gebühr für den Jagdschein erhoben. Mit dem Geld werden Projekte im Bereich des Jagdwesens unterstützt.

Foto: Hötzelsperger – Jäger-Zusammenkunft 2002 in Hohenaschau im Chiemgau

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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