Wirtschaft

Baugewerblicher Umsatz nominal leicht im Plus

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Im Oktober 2023 erzielt das bayerische Bauhauptgewerbe einen baugewerblichen Umsatz von 2,1 Milliarden Euro. Das ist ein nominaler Zuwachs um 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Nach Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik in Schweinfurt bewegen sich alle Bausparten des Tiefbau-Bereichs im Plus. Der Hochbau hingegen verbucht in allen Sparten baugewerbliche Umsätze unter Vorjahresniveau. Die Auftragseingänge des Wirtschaftssektors belaufen sich diesen Oktober nominal auf einen Gesamtwert von 1,57 Milliarden Euro und die Beschäftigung am Ende des aktuellen Berichtsmonats auf 109 260 tätige Personen. Für die Kennziffern zum Auftragseingang und Personalstamm werden damit keine substanziellen Veränderungen zum Vorjahr nachgewiesen.

Schweinfurt. Das Bayerische Landesamt für Statistik berichtet für das Bauhauptgewerbe in Bayern im Oktober 2023 einen baugewerblichen Umsatz von 2,1 Milliarden Euro. Das ist ein nominales Umsatzplus von 57,05 Millionen Euro beziehungsweise 2,8 Prozent. Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, tragen alle Bausparten im Bereich Tiefbau mit Umsatzmehrungen zwischen 9,4 Prozent und 31,7 Prozent zu diesem Umsatzplus bei. Alle Bausparten des Hochbaubereichs hingegen verbuchen Umsatzrückgänge von bis zu 18,2 Prozent. Die Umsatzentwicklung verläuft in sechs von sieben bayerischen Regierungsbezirken unterdurchschnittlich. Einzig die Betriebe in Niederbayern können den baugewerblichen Umsatz durchschnittlich um 24,5 Prozent steigern, was im Wesentlichen auf die Abrechnung von Großprojekten zurückzuführen ist.

Die Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe beziffern sich im Oktober 2023 auf einen Gesamtwert von 1,57 Milliarden Euro und liegen damit in etwa auf Vorjahresniveau. Gegenüber Oktober 2022 verzeichnet der Wohnungsbau ein Minus von 2,0 Prozent. Der gewerbliche und industrielle Tiefbau verbucht dagegen 0,7 Prozent mehr Auftragseingänge. Beide Bausparten bleiben mit Anteilen von 25,1 Prozent bzw. 25,8 Prozent treibende Kraft des Wirtschaftssektors. Die absolut größte Steigerung des Auftragseingangs um 53,07 Millionen Euro auf insgesamt 358,04 Millionen Euro verbucht der gewerbliche um industrielle Hochbau.

Der Personalstand beläuft sich mit insgesamt 109 260 tätigen Personen Ende Oktober 2023 knapp über dem von vor einem Jahr. Diese Beschäftigten erbringen an 21 Arbeitstagen 11,25 Millionen Arbeitsstunden, die mit Entgelten in Höhe von 431,36 Millionen Euro vergütet werden. Gegenüber dem Vorjahresmonat mit 20 Arbeitstagen sind das 2,0 Prozent mehr Arbeitsstunden und eine nominal um 6,8 Prozent höhere Entgeltsumme.

Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik – Archiv-Foto: Hötzelsperger

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Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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