Gastronomie

Auf ging´s und geht´s beim Donisl

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Wer kennt sie nicht, Münchens Traditionswirtschaft. Der Donisl, im Jahr 1715 von Max List aus Ramersdorf als „Bierwirtschaft am Markt“ eröffnet, ist die zweitälteste Gaststätte Münchens. Das ursprünglich als Kornmesserhaus errichtete Gebäude bestand bereits seit 1315.

Erst 1760 kam der Donisl zu seinem heutigen Namen, abgeleitet vom damaligen Pächter Dionysius Haertl. 1885 erwarb der Brauereibesitzer Georg Pschorr die Immobilie, seitdem gehört die Gaststätte zur Hacker-Pschorr Brauerei. Und dieses Wochenende war es  fast wieder soweit, Die Wahl zur Miß Weisswurst München. Man darf nicht vergessen, daß die Weißwurst am Marienplatz München erfunden wurde. Dem Wirt  Sepp Moser gingen angeblich  damals die Würste aus. Nachdem bei ihm die Kutscher vom Marienplatz ihre Stammwirtschaft hatten, wollte man den Leuten trotzdem eine Brotzeit anbieten. Angeblich besorgte der Kellner von „Gasthaus zum ewigen Licht“ schräg gegenüber  vom Donisl eine neue Wurstsorte. Das soll die Weißwurst gewesen sein. Da es sich um eine Brühwurst handelte, mußte sie bis spätestens verzehrt worden sein. Und es hat wunderbar geschmeckt. Die Weißwurst war endgültig geboren.

Jetzt am Wochende  hat man das Fest wieder gefeiert. Mit dabei war die Münchner Stadtwache und Organisator Klaus Bichlmeier. Auch Peter Böhme war mit seiner Münchner Ratschkathl im Programm. Die Wahl zur Miß Weißwurst wurde allerdings verschoben. Der Wirt Peter Reichert hatte eine wunderbare Idee, den Titel zusammen mit der Metzgerinnung zu organisieren. Doch  dies wird erst im April 2025 geschehen.

Donisl München, Mai 2024 –  Text K.Bichlmeier- Fotos Gelbmann  – Nähere Informationen, Filmemacher Klaus Bichlmeier – info@a-1-filmtechnik.de

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Toni Hötzelsperger

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