Tourismus

Anhaltender Aufwärtstrend für Bayerns Tourismus

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Zahl der Gästeankünfte steigt im Vergleich zum Vorjahresmonat im Februar 2024 um nahezu zehn Prozent, Zahl der Übernachtungen um knapp sieben Prozent

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der Monatserhebung im Tourismus mitteilt, steigt die Anzahl der Gästeankünfte in den bayerischen Beherbergungsbetrieben im Februar 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 9,6 Prozent auf rund 2,4 Millionen. Auch die Übernachtungszahlen
erhöhen sich spürbar auf knapp 6,4 Millionen. Dies entspricht einem Plus von 6,9 Prozent zum Februar des letzten Jahres.

Schweinfurt. Auch im Februar bleibt die Beliebtheit des bayerischen Tourismus bestehen, wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt. Sowohl dieGästeankünfte (+9,6 Prozent) als auch die Übernachtungen (+6,9 Prozent) zeigen eine Steigerung gegenüber dem Vorjahresmonat. So übernachten im Februar 2024 rund 2,4 Millionen Gäste knapp 6,4 Millionen Mal in einem der 10 680 geöffneten Beherbergungsbetriebe1) Bayerns. Der Zuwachs an Gästeankünften und Übernachtungen zeichnet sich auch bei den kumulierten Werten der ersten beiden Jahresmonate ab. Mit rund 4,5 Millionen Gästeankünften (+8,1 Prozent) und gut 11,9 Millionen Übernachtungen (+5,9 Prozent) kann insgesamt für die Monate Januar und Februar 2024 eine positive Bilanz gezogen werden.

Knapp 86 Prozent der Gäste übernachten im Februar 2024 in Hotelleriebetrieben
An der Zusammensetzung im Hinblick auf die Betriebsarten ändert sich im Februar 2024 wenig. Mit rund 2,1 Millionen Personen logiert die Mehrzahl der gut 2,4 Millionen Gäste im Februar 2024 in einem Beherbergungsbetrieb der Hotellerie, was einem Anteil von 85,9 Prozent an den gesamten Ankünften entspricht. Die Übernachtungen in der Hotellerie belaufen sich auf rund 4,5 Millionen und bilden 71,3 Prozent des gesamten Übernachtungsaufkommens. Die restlichen 14,1 Prozent der Gästeankünfte (0,3 Millionen) und 28,7 Prozent der Übernachtungen (1,8 Millionen) entfallen auf die übrigen Betriebsarten (Ferienzentren-, -häuser, -wohnungen; Erholungs-, Ferien-, Schulungsheime; Jugendherbergen und Hütten; Campingplätze; Vorsorge- und Reha-Kliniken). Den größten Zuwachs unter den sonstigen Betriebsartengruppen verzeichnen im Februar 2024 die Jugendherbergen und Hütten mit einem Plus von 13,8 Prozent bei den Ankünften und 12,1 Prozent bei den Übernachtungen.

Zweistellige Zuwachsraten in den Großstädten München und Nürnberg
Die Landeshauptstadt München kann, wie bereits in den Vormonaten, auch im Februar 2024 deutlich mehr Gäste als noch im Vorjahresmonat begrüßen. Mit einem Zuwachs von 14,5 Prozent bei den Ankünften und 12,0 Prozent bei den Übernachtungen steigt die Anzahl der Ankünfte auf rund 0,6 Millionen und die Über-nachtungen auf 1,2 Millionen. Aber auch Nürnberg kann mit einem Plus von 18,5 Prozent bei den Ankünften und 13,2 Prozent bei den Übernachtungen punkten, was sich positiv auf das Ergebnis des Regierungsbezirks Mittelfranken auswirkt. Der Regierungsbezirk Oberpfalz folgt diesem im Februar 2024 im Ranking der Gästeankünfte mit einem Plus von 11,7 Prozent im Vergleich zum Februar 2023 auf dem zweiten Platz.

Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik – Foto: Rainer Nitzsche

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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