Brauchtum

850 Tanzverrückte feiern beim „Ball der Tracht“

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

„Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“. So kann man die Premiere des „Ball der Tracht“ des Dreiflüsse-Trachtengaues Passau in der Passauer Dreiländerhalle zusammenfassen. Denn rund 850 Ballgäste konnte Gauvorstand Walter Söldner in der Dreiflüssestadt zum ersten Tanz des Trachtengaues im neuen Jahr begrüßen.

Nachdem die Böllerschützen Haus im Wald den „Ball der Tracht“ lautstark angekündigt hatten, war der Auftanz der erste Höhepunkt des Abends. Es war ein imposantes Bild, als von allen Seiten die Trachtler auf die Tanzfläche in der Mitte der Dreiländerhalle einmarschierten und in fünf Tanzkreisen mit der Kreuzpolka und Sternpolka den „Ball der Tracht“ eröffneten. Mit der Ansage „Alles Walzer“ forderte die Trachtenkapelle D’Freudenseer im Anschluss alle Tanzbegeisterten auf die Tanzfläche zu füllen. Bis in die Morgenstunden hatten die Ballgäste die Gelegenheit das Tanzbein zu schwingen. Während die Freudenseer und die Gögginger Tanzlmusik mit Polka, Boarischen, Walzer und Volkstänzen begeisterten, sorgten die Johannesbläser auch mit den Standardtänzen dafür, dass für alle Ballgäste etwas dabei war. Musikalische Unterhaltung gab es auch in der Bar im Foyer. Dort unterhielten Musiker aus dem Dreiflüsse-Trachtengau die jungen und älteren Barbesucher. Denn mit einer Saftbar mit alkoholfreien „Drinks“ war auch an die jungen Trachtler gedacht worden. Als gegen 2 Uhr morgens der „Ball der Tracht“ langsam zu Ende ging, war man sich einig: Die Premiere war ein voller Erfolg.

Bericht und Foto:  Christoph Hauzeneder   –  Fünf große Tanzkreise fühlten die große Tanzfläche beim „Ball der Tracht“ in der Dreiländerhalle bereits beim Auftanz, bei dem die Kreuzpolka und die Sternpolka getanzt und geplattelt wurde. (Fotos: Hauzeneder)

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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