Kultur

Vernissage im Künstlerhaus Geiger

Veröffentlicht von Christina Rechl

Sommerausstellung „Künstlerfreunde in der Bax“ im Künstlerhaus Geiger eröffnet

Die diesjährige Sommerausstellung im Künstlerhaus Geiger in der Bax, Neuwies 11, in Übersee wurde am Sonntag von der Urenekelin des Malers Willi Geiger (1878 bis 1971) und Enkelin seines Sohnes Rupprecht Geiger (1908 bis 2009), Julia Geiger, eröffnet, der Kuratorin der Ausstellung.  Die neue Präsentation steht unter dem Titel „Künstlerfreunde in der Bax“, womit die Künstlerkollegen der Geigers, Walter Brendel, Fritz Harnest und Walter Lederer gemeint sind, die in unmittelbarer Nähe lebten und arbeiteten. Julia Geiger führte in die Vielzahl der ausgestellten Werke ein.

Von Seiten der Gemeinde Übersee eröffnete die Ausstellung die zweite Bürgermeisterin, Margarete Winnichner (rechts). Sie freute sich sehr über diese 7. Ausstellung in der Bax seit Beginn der Ausstellungsreihe vor 20 Jahren. 1930 hatte der Maler und Grafiker Willi Geiger das 400 Jahre alte, halb verfallene Bauernhaus gekauft und es während der NS-Zeit als Rückzugs- und Arbeitsort für sich und die Familie genutzt. In den 1980er Jahren wurde das Haus vor allem durch die Architektin Monika Geiger, Schwiegertochter von Willi, nutzbar gemacht und als Ferienhaus bewohnt. In 2004 hatte der Sohn Rupprechts, Architekt und Künstler Florian Geiger (der Vater Julias) die Tenne des alten Bauernhauses zu einem Ausstellungsraum umgebaut und so die erste Ausstellung ermöglicht. Die Präsentation ist bis Sonntag, 8. September, dem Tag des Offenen  Denkmals, zu sehen. Sie ist nur am Wochenende, nämlich samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. An den Sonntagen gibt es dazu regelmäßige Veranstaltungen, bei denen auch Julia und Florian Geiger, über ihren Vater und Großvater sowie die 500 Jahre alte Geschichte des Hauses erzählen. Unser Foto zeigt bei der sehr gut besuchten Vernissage Julia Geiger (rechts) und zweite Bürgermeisterin Übersees, Margarete Winnichner. Ein eigener Bericht über die ausgestellten Werke folgt gesondert.

Foto & Text: Giesen

 

 

 

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Christina Rechl

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