Tourismus

Mittelalter-Spektakel in Bernau-Felden

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Spiel, Spaß und Spannung waren zentrale Bestandteile des zweitägigen Mittelalterspektakels in Bernau-Felden am Chiemseeufer. „Hier wird das Mittelalter authentisch gelebt, hier kann man sich entschleunigen und sich in eine Zeit versetzen, in der vieles noch einfacher war“ – so Bürgermeister Philipp Bernhofer von der Gemeinde Bernau bei seinem Rundgang. Begleitet wurde er dabei vom Markt-Organisatoren Roland Kahrenbach und vom örtlichen Tourismus-Chef Christoph Osterhammer.  Dessen Urteil über das Spektakel: „Sehr familienfreundlich und zu unserem Tourismusangebot überaus gut passend, das darf sich gerne wiederholen!“.

 Dass Bernau ein guter Standort für einen so aufwendigen Markt mit über 50 Ständen zu Gastronomie, Handel und Handwerk früherer Zeiten ist, das zeigte sich auch am starken Besuch trotz teilweise einsetzendem Regen. Rund 150 Aktive an den Ausstellerständen, 20 Artisten und Künstler und eine eigene Zeltstadt vermittelten einen Einblick in mittelalterliches Geschehen. Ob die Taverne mit Met, Brotsuppe oder Knoblauch oder ob der Schmid Micha mit seinem 200 Jahre alten Blasbalg – überall gab es Zeugnisse vom Leben im Mittelalter. Auch der Korbmacher oder Wettkämpfe sorgten für Kurzweil und Abwechslung. Als besondere Besucher-Magneten erwiesen sich der 12 Meter lange Drachen Fangdorn und die Schiffe am Chiemsee-Ufer, die auch zu Ausfahrten einluden. Wie die Veranstalter informierten, sind die Aus- und Darsteller ganzjährig im Bundesgebiet unterwegs und sie kommen auch aus ganz Deutschland. „Wie sehr sich die Leute hier mit dem Lager- und Mittelalter-Leben identifizieren, zeigt sich an den Details, zum Beispiel nähen und stricken Frauen mit selbst geschnitzten Holznadeln“ – so Bürgermeister Philipp Bernhofer, der sich beeindruckt zeigte, was das Mittelalter auch heute noch zu vermitteln vermag.

Foto/s: Hötzelsperger – Eindrücke vom Mittelalterspektakel in Bernau-Felden

Zweiter Öffnungstag, Sonntag, 28. April von 11 Uhr bis 19 Uhr.


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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