Kirche

Kardinal Marx zum Liebfrauendom-Patrozinium

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Anlässlich des Patronatsfests des Münchner Liebfrauendoms hat Kardinal Reinhard Marx betont, „dass der Zauber eines Neuanfangs großen Mut braucht, um das Alte und Überholte hinter sich zu lassen“. Genau dazu wolle das Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria, welches die Katholiken am 8. Dezember feiern, „uns einladen, um mit der Jungfrau Maria einen zauberhaften Anfang zu wagen, in dem wir uns für die neue Schöpfung öffnen, in der mit Jesus von Nazareth ein neuer Adam auf die Welt kommt,“ sagte der Erzbischof von München und Freising in seiner Predigt am Freitag, 8. Dezember.

Die Heilsgeschichte sei geprägt von Geschichten, die uns ein Ende und einen Neuanfang zeigen, denn „Gott sagt Nein zum Chaos und schafft die Welt. Gott ruft den Menschen ins Dasein, doch das scheitert. Gott wagt nach dem Sündenfall einen Neuanfang“, so der Kardinal. Dieser habe „mit der Geburt von Jesus durch die Jungfrau Maria eine Konstante im Aufhören und Neuanfang, im Zusammenbrechen und Wiederaufleben erhalten“, die laut Marx „die Treue Gottes zu den Menschen ist, die im Laufe der Geschichte stets weiterwächst.“

Der Erzbischof rief in seiner Predigt die Gläubigen auf „mit Maria den Mut zu haben immer wieder Dinge hinter uns zu lassen, die uns persönlich bedrücken, um so den Blick freizubekommen für Neues.“ Das Patronat sei „ein großes Fest, weil es uns in die Mitte eines Geheimnisses führt“, nämlich immer wieder „fasziniert zu bleiben vom Zauber des Anfangs. Gehen wir mit der Jungfrau Maria auf Jesus Christus zu, der alles überstrahlt, der uns beschützt, der uns hilft zu leben“, so der Kardinal. (rs)

Bericht: Erzbischöfliches Ordinariat – Foto: Hötzelsperger

 

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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