Natur & Umwelt

Jägervereinigung Rosenheim mit neuem Vorstand

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Mit annähernd 800 Mitgliedern ist die Jägervereinigung Rosenheim eine der größten Kreisgruppen im Bayerischen Jagdverband und steht gleichermaßen für Jagd und Naturschutz in der Region.

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung im Happinger Hof waren wie immer viele der aktiven Jäger und Jägerinnen präsent. Der 1. Vorsitzende Franz Sommer aus Prien berichtete, dass die Tätigkeiten der Jägervereinigung nach den gelockerten Maßnahmen der Pandemie einfacher durchzuführen sind und die öffentlichen Hegeschauen in Aschau und Brannenburg eine gute Resonanz zeigten. Die Jägervereinigung Rosenheim hält einen engen Kontakt zum Dachverband in Bayern und will stärker auf regionale Themen betreffend den Tier- und Naturschutz eingehen, die die Jäger in unserer Region bewegen. „Wir bewegen uns im Spannungsfeld zwischen Naturnutzern, Tourismus, Land- und Forstwirtschaft. Die Jagd wird in den letzten Jahren für Frauen immer attraktiver, so dass die Anzahl der Personen, die die Jagd ausüben wollen immer weiter ansteigt und sich die Anforderungen an die Jagd ebenfalls verändern“, so Franz Sommer. „Die Jägervereinigung profitiert davon, dennoch ist es wichtig insbesondere junge Mitglieder in der Jägervereinigung einzubinden“. Aus diesem Grund tritt Franz Sommer aus Prien nicht mehr zur Wahl an und freut sich, dass junge Mitglieder wie Vanessa Süß und Nino Buchner (für das Schießwesen) viel Zeit im Rahmen der Aus- und Weiterbildung für die Jägervereinigung aufbringen. Der langjährige Schießobmann Oliver Süß stellte sein Amt den Nachfolgern zur Verfügung. Für seine langjährige aktive Arbeit wurde ihm gedankt.

Anlässlich der Versammlung wurden folgende Mitglieder für Ihre langjährige Treue zur Jägerschaft geehrt:

Für 70 Jahre: Franz Steegmüller, Josef Daxlberger

Für 65 Jahre: Hermann Oberhauser

Für 60 Jahre: Josef Gasteiger, Klaus Huber, Volker Konrad

Für 50 Jahre: Josef Kirchberger, Josef Spiel, Hans Pappenberger, Werner Schmidt, Lorenz Thum

Für 25 Jahre: Michael Schulz, Peter Fischer, Horst Schaber, Konrad Hollerieth

Volker Konrad betonte in einer kurzen Ansprache, wie wichtig das Verständnis für Natur und Wild in unserer Gesellschaft ist und dass insbesondere junge Jäger eine solide Ausbildung in den Revieren erhalten, die in der heutigen Zeit nicht immer gegeben ist. Die Jägervereinigung Rosenheim bietet entsprechende Lehrgänge an, die gerade in der letzten Zeit sehr gut besucht sind. Die Finanzen der Jägervereinigung sind stabil und im üblichen Rahmen. Dem Schatzmeister Peter Stoib sowie dem Vorstand wurden wurde hierfür von der Versammlung einstimmig die Entlastung erteilt. Da in diesem Jahr Neuwahlen des Vorstandes anstanden, war die Jägervereinigung Rosenheim sehr dankbar darüber, dass der stv. Landrat Josef Huber die Wahlleitung übernahm und die Wahlen begleitete. Als neue Vorstandschaft wurden folgende Personen gewählt:

Jakob Hündl sen., 1. Vorsitzender, Aschau

Lorenz Thum, 2. Vorsitzender, Rosenheim

Peter Stoib, Schatzmeister, Prien

Oliver-Marc Rados, Schriftführer, Prien

Als 1. und 2. Beisitzer wurden Marinus Schmidt (Nicklheim) und Adrian Karafiol (Rosenheim) vom Vorstand benannt.

Der bisherige 1. Beisitzer Werner Schmidt aus Brannenburg machte ebenfalls den Weg frei für eine Verjüngung der Vorstandschaft und begrüßt, dass nun mehrere junge Jäger aktiv werden. Die Inntaler Jagdhornbläser gaben der Veranstaltung den entsprechenden musikalischen Rahmen mit mehreren Stücken und Jagdsignalen aus Parforcehörnern.

Bildunterschrift v. links: Peter Stoib (Schatzmeister), Oliver-Marc Rados (Schriftführer), Adrian Karafiol, Marinus Schmidt (Beisitzer), Lorenz Thum (2. Vorsitzender), Jakob Hündl sen. (1. Vorsitzender).

Bericht und Fotos: Jägervereinigung Rosenheim e.V., Schriftführer, Oliver-Marc Rados

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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