Kultur

Gelungenes Fest beim Söllhubener Musikförderverein

Im Jahre 1993 fanden sich einige Herren in Söllhuben zusammen, um der Blasmusik im Ort eine sichere Zukunft zu ermöglichen. Es wurde der Musikförderverein Söllhuben e.V. gegründet, um Kinder an die Musik heranzuführen und ihnen Unterricht und evtl. auch ein Instrument zu ermöglichen. Dieser Grundstein trägt inzwischen ein beachtliches Gebäude, das längst nicht mehr nur die Blasmusik, sondern das Ensemblespiel und die Musik an sich unterstützt.

Die Gründung jährte sich nun zum 30. Male, dies war ein trefflicher Anlaß, dieses Jubiläum mit einer kirchlichen Feier und dem traditionellen Frühschoppen zu begehen. Bei Kaiserwetter zelebrierte Renate Grabmayer an der Bachmann-Kapelle die Wortgottesfeier, die von den Auftakt-Juniorbläsern musikalisch begleitet wurde. Allein schon dieses Gottesdienstes wegen war der Tag mit Bergpanoram, lauem Wind und Sonne an diesem Platz ein Genuß.

Am Huberhof in Parnsberg wurde bereits alles für den weltlichen Teil des Jubiläums bereitet. Nach der Kirche spielte dort die Musikkapelle Riedering – Söllhuben unter Philipp Wieczorek während des ersten großen Durstes. Die Bläserklassen Riedering und Söllhuben spielten mit großer Freude einige Stücke mit ihrem Leiter und Lehrer Matthias Linke. Die Auftakt-Junioren zeigten mit Leiterin Annette Grüber das Ergebnis der letzten Proben mit sichtlichem Stolz und großer Begeisterung. Die Trachtenkinder des GTEV D´Hochlandler tanzten auf der Wiese vor der Kulisse der Chiemgauer Bergkette, ein Bild, das zumindest einer Postkarte – besser noch dem Bild eines Chiemseemalers gut anstehen würde. Mit all dieser Kurzweil und gutem Essen, guten Getränken und reichlich Kaffee und Kuchen ging dieser Tag viel zu schnell zu Ende.

Der Erlös des Frühschoppens geht vollständig in die Arbeit des Musikfördervereins.

Text und Bilder: Annette Grüber

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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