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Einladung zur Vulkane-Vorlesung

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Die Volkshochschule Rosenheim und das Ausstellungszentrum Lokschuppen laden zur vorletzten Ringvorlesung zur Ausstellung VULKANE ein. Am Mittwoch, 13.September bietet der Vulkanologe Prof. Dr. Gerhard Wörner in einem Vortrag im Hans-Schuster-Haus spannende Einblicke in die Ursachen und Folgen von Vulkanausbrüchen, Erdbeben und Tsunamis.

Wörner ist emeritierter Professor der Universität Göttingen. Die Bedrohung durch solche Ereignisse wächst weltweit an, so der Wissenschaftler. Denn die Verwundbarkeit der menschlichen Zivilisationen nimmt zu. Die Abhängigkeit einer globalisierten Wirtschaft von funktionierender Logistik und Kommunikation steigt exponentiell, deshalb steigt auch der wirtschaftliche Schaden bei Katastrophen rasch an. Prof. Wörner blickt in seinem Vortrag in die Archive und die Entwicklung vergangener Jahre und Jahrhunderte. Diese belegen, dass einschneidende geologische Ereignisse wie Eruptionen von „Supervulkanen“, der Impakt von Asteroiden oder großräumige untermeerische Rutschungen am Kontinentalhang regelmäßig in großen Zeitabständen immer wieder stattfinden. Ereignisse dieser Größenordnung würden gegenwärtig die gesamte Menschheit bedrohen. Die wahre Katastrophe ist für den Vulkanologen der von Menschen gemachte Klimawandel, der die Evolution und den Lauf der menschlichen Geschichte beeinflussen kann. Im Gegensatz zu der Bedrohung durch Supervulkane, Tsunamis und Asteroiden-Einschläge können die Menschen selbst etwas dagegen tun.

Der Vortrag im Hans-Schuster-Haus am Mittwoch, 13. September, beginnt um 19 Uhr 30. Tickets gibt es an der Abendkasse.

Bericht: www.lokschuppen.de – Foto: Rainer Nitzsche

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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