Ukraine- & Nothilfe

Diözesanrat der Katholiken – Ukraine und Frieden

Veröffentlicht von Christina Rechl

Mit dem Thema Friedensethik und dem Krieg in der Ukraine befasst sich der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising bei seiner Frühjahrsvollversammlung am Samstag, 18. März, ab 9 Uhr in der Loisachhalle in Wolfratshausen (Hammerschmiedweg 6). Unter dem Motto „Gerechter Krieg – Ungerechter Friede?“ diskutieren dazu rund 160 Delegierte aus Dekanatsräten und Verbänden.

Auf der Tagesordnung stehen außerdem ab 14 Uhr Berichte des Diözesanratsvorsitzenden Armin Schalk, des Erzbischofs von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, sowie von Generealvikar Christoph Klingan. Pastoralreferent Konstantin Bischoff wird als Teilnehmer des Synodalen Weges von der abschließenden Synodalversammlung in Frankfurt berichten. Um 18 Uhr feiert Kardinal Marx mit den Delegierten einen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Andreas (Marienplatz 4). Die Vollversammlung beginnt nach der Begrüßung durch den Diözesanratsvorsitzenden mit Grußworten von Thomas Holz, stellvertretender Landrat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen, Annette Heinloth, Dritte Bürgermeisterin der Stadt Wolfratshausen, und Hanna Beier, Vorsitzende des Dekanatsrats Wolfratshausen. Um 9.30 Uhr eröffnet Veronika Bock, Direktorin des Zentrums für ethische Bildung in den Streitkräften in Hamburg, den Studienteil der Tagung mit einem Impuls zum Thema „Der gerechte Krieg, der gerechte Friede und der Krieg in der Ukraine“.

Mit Blick auf den Angriff Russlands auf die Ukraine, dessen Beginn sich am 24. Februar jährte, will der Diözesanrat laut Vorsitzendem Schalk folgenden Fragen nachgehen: „Kann es aus christlicher Sicht einen gerechten Krieg geben? Ist ein verhandelter Friede, der dem Aggressor Zugeständnisse macht, wirklich gerecht?“ Schalk lädt zur Auseinandersetzung darüber ein, was eine christliche Friedensethik in Zukunft prägen solle und wie sich jeder persönlich positionieren könne. Der Austausch solle die katholischen Laien im Erzbistum ermutigen, „unsere Stimme für den Frieden zu erheben und uns für eine gerechtere Welt einzusetzen“, so der Diözesanratsvorsitzende in der Einladung zur Vollversammlung. Der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising ist die höchste Vertretung der Laien in der Erzdiözese und über die Pfarrgemeinde- und Dekanatsräte sowie die Verbände demokratisch gewählt. Die mehr als 200 Mitglieder des Diözesanrates treffen sich jeweils im Frühjahr und im Herbst zu ihren Vollversammlungen. (kbr)

Foto: Egon Lippert  / Text: Erzbischöfliches Ordinariat

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Christina Rechl

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