Tourismus

Bayerns Tourismus wieder leicht rückläufig

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Das Bayerische Landesamt für Statistik meldet für den August 2023 für die 11 580 geöffneten Beherbergungsbetriebe1) Bayerns rund 4,1 Millionen
Gästeankünfte und knapp 11,7 Millionen Übernachtungen. Für den Ferienmonat ergeben sich somit leichte Rückgänge zum Vorjahresmonat. Und zwar um -2,6 Prozent bei den Gästeankünften und -3,7 Prozent bei den Übernachtungen. Im ersten Halbjahr von Januar bis August 2023 liegen die Gästeankünfte mit rund 26,1 Millionen und die Übernachtungen mit rund 68,2 Millionen jedoch weiterhin mit +16,9 Prozent und +10,9 Prozent über den Werten des Vorjahreszeitraums.

Fürth/ Schweinfurt. Im Ferienmonat August liegen die Ankunfts- und Übernachtungszahlen unterhalb der Vorjahreswerte. Rund 4,1 Millionen Gäste und damit -2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat verbringen in einem der 11 580 geöffneten Beherbergungsbetrieben in Bayern knapp 11,7 Millionen Übernachtungen (-3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat).

Von Januar bis August 2023 steigen die Gästeankünfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aber weiter. Die Zahl der Gästeankünfte erhöht sich im Jahresverlauf um 16,9 Prozent auf rund 26,1 Millionen, die Übernachtungen um 10,9 Prozent auf rund 68,2 Millionen.

Ausnahme: Anstieg bei Ferienzentren, -häuser und -wohnungen im August 2023

Größtenteils liegen bei den Betriebsarten im August sowohl die Gästeankünfte, als auch die Übernachtungen unter den Vorjahreswerten. Eine Ausnahme bilden die Ferienzentren, -häuser und -wohnungen. Diese können die Zahl der Gästeankünfte um 7,7 Prozent und die Übernachtungen um 2,4 Prozent steigern. In den Vorsorge- und Reha-Kliniken sind lediglich die Gästeankünfte um -3,7 Prozent rückläufig, während die Übernachtungen um 7,9 Prozent im Vergleich zum August 2022 steigen.

Im Jahresverlauf liegen alle Betriebsarten bei Gästeankünften und Übernachtungen von Januar bis August 2023 über dem Vorjahreszeitraum. Die größten Zuwächse haben Erholungs-, Ferien-, und Schulungsheime mit +26,7 Prozent mehr Gästeankünften und +19,9 Prozent mehr Übernachtungen.

Die starken Monate im ersten Halbjahr 2023 waren der Januar mit +70,8 Prozent bei den Gästeankünften und +153,6 Prozent bei den Übernachtungen, sowie der Februar mit +51,4 Prozent bei den Gästeankünften und +90,9 Prozent bei den Übernachtungen. (vgl. hierzu ergänzend die Pressemeldung, die am 11. April 2023 veröffentlicht wurde https://www.statistik.bayern.de/presse/mitteilungen/2023/pm085/index.html)

Niedrige Werte auch bei den Regierungsbezirken

Ähnlich wie bei den Betriebsarten, bleibt auch der Großteil der Regierungsbezirke im August 2023 hinter den Zahlen des Vorjahresmonats zurück. Lediglich für Schwaben (+0,2 Prozent) werden etwas höhere Werte bei den Gästeankünften gemeldet als im August 2022. Auch die Landeshauptstadt München (+1,9 Prozent) liegt über den Werten des Vorjahresmonats. Die Rückgänge der anderen Regierungsbezirke sind gering und liegen bei den Gästeankünften zwischen -0,7 Prozent in der Oberpfalz und -4,8 Prozent in Mittelfranken.

Analog zur Entwicklung der Betriebsarten, steigen die Zahlen aller Regierungsbezirke und die der Landeshauptstadt München ebenfalls im kumulierten Jahreszeitraum trotz der rückläufigen Zahlen des Monats August weiter an. Die Liste führt Oberbayern mit +20,9 Prozent mehr Gästeankünften (Übernachtungen: +13,3 Prozent). Schwaben verzeichnet die geringsten Zunahmen (Gästeankünfte: +10,9 Prozent; Übernachtungen: 5,3 Prozent).

Bericht: Bayerisches Landesamt für Touristik – Foto: Hötzelsperger (Chiemsee-Impression)

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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