Wirtschaft

Preise für Neubau steigen um 1,7 Prozent

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Wie die Expertinnen und Experten für die Bauleistungspreise im Bayerischen Landesamt für Statistik mitteilen, steigt der Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden im Februar 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,7 Prozent. Die Preissteigerungsraten gehen wegen der schwachen Konjunktur im Wohnbau bereits seit Anfang 2023 stetig zurück. Für Rohbauarbeiten ermitteln die Statistiker derzeit sogar um 0,4 Prozent fallende Preise im Vorjahresvergleich, während bei den Ausbauarbeiten weiterhin ein Preisanstieg von 3,3 Prozent verzeichnet wird.

Preisentwicklung beim Wohnbau verliert deutlich an Dynamik
Gegenüber Februar 2023 sind die Preise für den Neubau von Wohngebäuden in Bayern um durchschnittlich 1,7 Prozent im Februar 2024 gestiegen. Gemessen am Jahr 2022, als Steigerungsraten von über 17 Prozent ermittelt wurden, hat die Preisentwicklung beim Wohnbau somit auffallend an Dynamik verloren. Die schwache Konjunktur im Wohnbau macht sich hier immer deutlicher bemerkbar. Mit einem Wert von 161,1 (2015≙100) ist der Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden im Vergleich mit dem letzten Erhebungsmonat November 2023 leicht um 0,9 Prozent gestiegen, nachdem sich der Index im Verlauf des vergangenen Jahres kaum bewegt hat.

Rohbauarbeiten: Preise gehen leicht um 0,4 Prozent zurück
Im Bereich der Rohbauarbeiten sinken die Preise im Vorjahresvergleich um durchschnittlich 0,4 Prozent. Die stärksten Rückgänge beobachten die Expertinnen und Experten des Bayerischen Landesamts für Statistik bei Betonarbeiten sowie Zimmer- und Holzbauarbeiten, die jeweils um 2,9 Prozent niedriger sind. Steigende Preise von 3,0 Prozent gibt es u. a. bei Klempnerarbeiten sowie bei Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten, die sich um 2,7 Prozent erhöhen.

Ausbauarbeiten: Preise steigen im Vorjahresvergleich mit 3,3 Prozent moderat
Bei den Ausbauarbeiten erhöhen sich die Preise gegenüber Februar 2023 um 3,3 Prozent. Deutliche Preissteigerungen von 9,7 Prozent gibt es bei Dämm- und Brandschutzarbeiten an technischen Anlagen und, bei der Gebäudeautomation von 8,6 Prozent. Auch bei Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden ist ein Anstieg der Preise um 7,0 Prozent feststellbar, während bei. Ein Preisrückgang ist bei den Maler- und Lackierarbeiten der Preisrückgang bei 0,9 Prozent zu beobachten ist.

Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik – Foto: Hötzelsperger

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Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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