Kirche

Baufortschritt für Ökumenische Sozialstation Priental

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

„Wir wollen das Haus für die teilstationäre Tagesbetreuung und –pflege für die pflegebedürftigen Bürger unseres Einsatzgebietes im zweiten Quartal 2020 eröffnen. Die Baufortschritte sind erfreulich und versprechen bis zum zweiten Quartal zum Abschluss zu kommen. Für diese Aufgabe brauchen wir noch mehrere Mitarbeiterinnen, die uns bei unseren Bemühungen um das Wohl der Senioren unterstützen“, erklärte Lorenz Ablinger, der Vorsitzende des Ökumenischen Sozialdienstes Priental (ÖSP), bei der Jahreshauptversammlung im Cafe Pauli. „Wir bieten mit dieser Einrichtung eine Betreuungsmöglichkeit mit bis zu 800 teilstätionären Betreuungs- und Pflegestunden pro Woche oder bis zu 40000 Stunden im Jahr. Unser Ziel ist dabei die teilweise Entlastung der pflegenden und / oder berufstätigen Angehörigen. Pflegebedürftige in unserem Einsatzgebiet zwischen Sachrang, Aschau, Frasdorf und Wildenwart, die Unterstützung benötigen und deren Angehörige tagsüber berufstätig sind, können unsere teilstationäre Einrichtung künftig in Anspruch nehmen. Betroffen sind dabei Versicherte aller Pflegegrade, einschließlich Personen mit dauerhaft erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz sowie Menschen mit einer demenziellen Erkrankung“.

Bei den teilstationären Leistungen erhalten pflegebedürftige Menschen zeitweise Betreuung und werden körperlich und geistig aktiviert. Dabei werden von der Pflegekasse die Aufwendungen für die soziale Betreuung, die medizinische Behandlungspflege, sowie die Kosten für den Transport zwischen Wohnung und Einrichtung übernommen. Außerhalb der teilstationären Leistungen werden die Pflegebedürftigen von ihren Angehörigen und/oder einem ambulanten Pflegedienst zu Hause gepflegt.

Nach der unendlichen verzwickten Vorgeschichte mit ihren vielen Rückschlägen (wir berichteten mehrfach) scheint nun nach einem siebenjährigen Anlauf noch alles zu einem guten Ende zu kommen; Bürgermeister Peter Solnar sagte auch künftig die volle Unterstützung des Vorhabens durch die Gemeinde Aschau zu. Der Standort dieser teilstationären Tagespflegeeinrichtung im Umfeld der neuen Sporthalle und der beiden Kindergärten ist optimal und ist auch für zukünftige mögliche Erweiterungen groß genug.

Bericht und Foto: Heinrich Rehberg

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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