Frühjahrssonne und Wehmut trafen in festlicher Weise aufeinander als in der Einsiedelei Kirchwald in der Pfarrei St. Vitus Nussdorf am Inn Bruder Clemens verabschiedet wurde. Der Dank-Gottesdienst in der Wallfahrtkirche „Mariä Heimsuchung“ mit Chor-Gesang und mit Liedern der Reisacher Sänger wurde von Nussdorfs Pfarrer Christoph Rudolph zusammen mit Dekan Helmut Kraus vom Dekanat Inntal sowie mit Pfarrer Thomas Schwarzenberger aus Niederndorf/Erl, mit Pfarrer Robert Baumgartner vom Pfarrverband Rohrdorf-Samerberg und mit Ruhestandspfarrer Josef Reuder vom Pfarrverband Nussdorf-Neubeuern gefeiert.  Nach dem Gottesdienst dankte Pfarrer Rudolph Bruder Clemens unter anderem für seine verlässlichen Hausmeistertätigkeiten, für seine stete Gesprächsbereitschaft und für seine selbst gemachten Bienenwachs-Osterkerzen und er nahm die Schlüssel für die Kirche entgegen, die Bruder Clemens 2013 vom damaligen Seelsorger Josef Reuder erhielt. „Das einzig Beständige ist die Veränderung, Veränderungen verwunderlicher, schmerzlicher und wohltuender Art gehören zum Leben“ – mit diesem Satz begann Dekan Helmut Kraus seine Dankesworte und er fügte hinzu: „Bruder Clemens hat diesen besonderen Ort durch seine Nähe zu den Menschen geprägt und über das eigene Gotteshaus hinaus gewirkt“. Weitere gute Wünsche für das zukünftige Aufgabengebiet als Cellerar in der Abtei Schweiklberg kamen von den politischen Gemeinden Nussdorf und Neubeuern. Die Bürgermeister Josef Oberauer und Hans Nowak dankten Bruder Clemens für die Fortführung der traditionsreichen „Goldenen Samstage“ im Oktober und für das liebevoll betreute Kirchen-Kripperl. Ehrenamtliche aus dem Pfarrverband Nussdorf-Neubeuern sorgten nach der Feier in der Kirche im Freien für einen Stehempfang, dieser wurde noch zu vielen persönlichen Gesprächen genutzt.

Foto/s: Hötzelsperger – Eindrücke von der Verabschiedung von Bruder Clemens in der Wallfahrtskirche „Mariä Heimsuchung“ in Kirchwald, Pfarrei Nussdorf am Inn

Weitere Informationen: www.nussdorf.de

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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