Achtung bitte Ruhe, Film ab! So tönte es vor Ort, als die Fortsetzung des Films Zeitreise Bayern in Passau gedreht wurde. Mit Sack und Pack war Regisseur Klaus Bichlmeier nach Niederbayern aufgebrochen, um noch wichtige Szenen in der Stadt einzufangen. Für den Titel „ 3- Flüsse- Stadt“ hatte er sich was Besonderes mit einer Drohne einfallen lassen. Man wollte den Zusammenfluss der drei Flüsse Donau, Inn und Ilz aus großer Höhe dokumentieren. Dazu brauchte er eine Drohne, die aus 1000 m noch zuverlässig arbeitet. Schließlich fliegt man hauptsächlich über der breiten Donau. Das Ergebnis war schlichtweg phänomenal. Man kann es dann im Film erleben. So, als ob man selbst über der Donau schweben würde. Nur, man sitzt im sicheren Kinosessel.
Ein zweiter Punkt waren Interviews vor dem berühmten Lokal „Scharfrichter“. Dort finden jährlich die Wettbewerbe der Deutschen Kulturbühne statt. Größen wie Hake Kerkelin und Otffried Fischer starteten dort Ihre Karriere. Die Sieger erhalten das bekannte und begehrte Scharfrichter-Beil.
Am Abend konnte man schließlich auf den Straßen vor den Lokalen das Corona-Handling von Passau kennenlernen. Man ist ja gewohnt, sich in München nur mit Masken und gesetzliche Auflagen zu bewegen. An jedem Eck in München lauert die Polizei, um die Einhaltung der Bestimmungen zu kontrollieren. Die vielen Zusammenstöße mit der Obrigkeit sind ja aus München bekannt. In Passau läuft das ganz anders. Zufällig hat das Filmteam einen Polizisten in Zivil kennengelernt. Wir haben gefragt, gibt es denn in Passau bei diesen Ansammlungen keine Konflikte. Darauf meinte dieser :“Wir beobachten ganz ruhig und unauffällig die Leute, das funktioniert bestens“ – sollte sich doch die Münchner Polizei daran ein Bespiel nehmen.
Aus Zeitreise Bayern, Text und Bild Klaus Bichlmeier