Land- & Forstwirtschaft

Zehn neue Mitarbeiter für Amt für Ländliche Entwicklung

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Die Verlagerung des Amts für Ländliche Entwicklung Oberbayern nimmt erste konkrete Formen an. Landwirtschaftsminister Helmut Brunner und Staatskanzleiminister Dr. Marcel Huber haben am Montag die ersten zehn Mitarbeiter begrüßt, die für den neuen Standort Mühldorf ausgebildet werden. „Mit unserer Heimatstrategie wollen wir nicht einfach Mitarbeiter zwangsmäßig versetzen, sondern langfristig und nachhaltig attraktive Arbeitsplätze in die ländlichen Räume bringen“, sagte der Minister. Ziel sei es, jungen Menschen vor Ort eine berufliche Perspektive zu eröffnen. Durch die Entscheidung von 2015, das Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern mit seinen rund 140 Mitarbeitern in vier Abteilungen nach Mühldorf zu verlagern, werde sich die Beschäftigten-Struktur der Mittelbehörde verändern. Denn bis zum Umzug in spätestens acht Jahren werden laut Brunner noch viele der Münchner Mitarbeiter in den Ruhestand gehen. „Der Standort Mühldorf wird zum größten Teil mit Nachwuchskräften aufgebaut werden“, so Brunner. Daher bestehe hier in den kommenden Jahren ein enormer Bedarf an gut ausgebildeten Technikern und Ingenieuren.

Bei der Standortsuche ist man nach den Worten des Ministers schon auf einem guten Weg: Bisher wurden mehrere Grundstücke gesichtet und erste Untersuchungen durchgeführt. Sobald der Standort feststeht, alle Genehmigungen und Verträge vorliegen und die Finanzierung gesichert ist, kann mit dem Neubau begonnen werden. Laut Brunner soll ein innovatives Holzgebäude mit rund 3 800 Quadratmetern Nutzfläche errichtet werden. Spätestens ab 2025 werden dann die rund 220 Projekte der Ländlichen Entwicklung in ganz Oberbayern von Mühldorf aus betreut und gesteuert.

Foto: StMELF zeigt die Staatsminister Helmut Brunner (2.v.l.) und Dr. Marcel Huber (r.) mit den Dienstanfängern sowie Landrat Georg Huber (l.) und Bürgermeisterin Marianne Zollner (2.v.r.).

Pressemitteilung StMELF

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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