Natur & Umwelt

Trinkwasser und Wassercent Thema im Landtag

Veröffentlicht von Christina Rechl

Position der bayerischen Biobranche zur Etablierung eines Wassercents in Bayern: Grundwasser vermehren, schützen und nachhaltig bewirtschaften

Der Umweltausschuss des Bayerischen Landtags hört am Donnerstag, den 18. April Experten und Expertinnen zum Thema „Zukunft des bayerischen Weges im Trinkwasserschutz“. Dabei geht es unter anderem um die Einführung eines Wassercents. Die bayerische Bio-Branche begrüßt die Einführung des Wassercents in Bayern und hat dazu eine gemeinsame Position verfasst.

Thomas Lang, erster Vorsitzender der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ): Wir sind für den Wassercent und dafür, dass die Regierung alle Wassernutzenden einbindet. Wichtig ist allerdings, dass die Gebühren mit Augenmaß festgesetzt werden und die damit eingenommenen Mittel auch tatsächlich für wirksamen Wasserschutz verwendet werden und nicht im sonstigen Haushalt versickern. Nur mit aufeinander abgestimmten Maßnahmen, die den Regen in den Boden bringen und außerdem den Wasserkreislauf vor Pestiziden und Co. bewahren, können wir unser wichtigstes Lebensmittel auch für künftige Generationen sichern. Ökolandbau ist aktiver Grundwasserschutz und stärkt die Schwammfunktion des Bodens. Dies ist nachhaltiger Gewässerschutz und muss gefördert werden“

Das Positionspapier der Bio-Verbände skizziert diese Maßnahmen. Sie finden das Papier im Anhang sowie unter diesem Link auf der Website der LVÖ zum Download <https://www.lvoe.de/images/agrarpolitik/pdf/Wassercent_Position_Bayerische_Bio-Branche.pdf> .

Foto & Text: Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e. V. (LVÖ)

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Christina Rechl

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