Irmengardfest auf Frauenchiemsee – Feier zu Ehren der Patronin des Chiemgaus
Am Sonntag, 13. Juli 2025, wird auf der Fraueninsel im Chiemsee das traditionelle Irmengardfest gefeiert – ein geistlicher Höhepunkt im Jahreslauf des Klosters Frauenwörth und ein besonderer Gedenktag für die gesamte Chiemsee-Gemeinde.
Die Feierlichkeiten zu Ehren der Seligen Irmengard, Patronin des Chiemgaus, beginnen um 10:00 Uhr mit einem Kirchenzug vom Klosterhof zur Münsterkirche. Den Festgottesdienst zelebriert Abtpräses Johannes Perkmann OSB vom Benediktinerstift Michaelbeuern.

Die Benediktinerinnenabtei Frauenwörth auf der Fraueninsel im Chiemsee – Luftaufnahme aus westlicher Perspektive. Seit dem 8. Jahrhundert ist das Kloster geistliches Zentrum auf der Insel. Die Selige Irmengard, Tochter Ludwigs des Deutschen, wirkte hier als Äbtissin und wird bis heute als Patronin des Chiemgaus verehrt.
Musikalisch gestaltet wird die Messfeier von der Chorgemeinschaft und dem Orchester Mariä Himmelfahrt Prien unter der Leitung von Bartholomäus Prankl, an der Orgel spielt Aaron Voderholzer. Zur Aufführung kommt die festliche „Jugendmesse“ von Joseph Haydn (1732–1809).
Ein feierlicher Akzent des Tages ist der Auftritt der Endorfer Gebirgsschützen, die im Klosterhof mit einem zweifachen Ehrensalut die Patronin des Chiemgaus ehren.
Ein besonderes Anliegen der Benediktinerinnen unter Leitung von Äbtissin Johanna Mayer OSB ist in diesem Jahr das gemeinsame Friedensgebet, das im Rahmen des Gottesdienstes mit allen Besuchern gesprochen wird. Das Gebet, das täglich in der Mittagshore des Klosters gebetet wird, bittet um Versöhnung, Ehrfurcht vor dem Leben und ein friedliches Miteinander unter den Völkern.

Ein besonderes Anliegen der Benediktinerinnen unter Leitung von Äbtissin Johanna Mayer OSB ist in diesem Jahr das gemeinsame Friedensgebet, das im Rahmen des Gottesdienstes mit allen Besuchern gesprochen wird. Das Gebet, das täglich in der Mittagshore des Klosters gebetet wird, bittet um Versöhnung, Ehrfurcht vor dem Leben und ein friedliches Miteinander unter den Völkern.
Die Selige Irmengard, eine Tochter Ludwigs des Deutschen, lebte im 9. Jahrhundert als Äbtissin auf Frauenchiemsee und führte dort die Benediktinerregel ein. Ihr Wirken, ihre Tatkraft und ihr geistliches Vorbild machen sie bis heute zu einer verehrten Gestalt im kirchlichen und kulturellen Leben der Region. Ihr Gedenktag ist der 16. Juli.
Zum Irmengardfest sind alle Gläubigen und Interessierte zu einer Mischung aus Spiritualität, Musik und Tradition eingeladen – ein eindrucksvolles Zeugnis gelebter Geschichte mitten im Chiemsee.

Darstellung der Seligen Irmengard über der Fraueninsel im Chiemsee. Als Tochter Ludwigs des Deutschen wurde Irmengard Äbtissin des Klosters Frauenwörth und prägte dessen geistliches Leben nachhaltig. Bis heute wird sie als Patronin des Chiemgaus verehrt. Ihr Gedenktag ist der 16. Juli – das alljährliche Irmengardfest ehrt ihr Wirken mit Gottesdienst, Musik und Gebet für den Frieden.




