Leitartikel

Herbstfest und Trinkwasserprojekt: Priester Aloysius aus Nigeria

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Als Pfarrer Aloysius Ezeoba aus Nigeria im vorigen Jahr sechs Wochen lang seelsorgerischen Urlaubsdienst im Pfarrverband Westliches Chiemseeufer leistete, da gab es keine großen Festlichkeiten. Dennoch hat er sich während dieser Zeit mit der bayerischen Lebensfreude angefreundet und so hat er sich von seinem heurigen oberschwäbischen Ferienplatz Biberach an der Riß auf den Weg zum Rosenheimer Herbstfest gemacht. Die Anreise erfolgte mit dem 9-Euro-Ticket und letztlich mit der Herbstfest-Bimmelbahn ehe es im Flötzinger-Festzelt eine Brotzeit gab. „Ein Liter Radler, oh ist das viel!“, meinte der Geistliche, der demnächst wieder nach Nigeria zurückkehrt und dort in einem Priesterseminar mit 900 Studenten im Fach Philosophie unterrichtet. Dazu sagt er ergänzend: „In meiner Heimat haben Pfarreien mit drei bis fünf Tausend Einwohnern vier bis fünf Priester“. „Das wäre für uns ein Traum, wir haben echten Priestermangel, vielleicht bekommen wir mal Verstärkung aus Nigeria“ – so Inge Tschirch, langjährige Pfarrhaushälterin im Dekanat Rosenheim bei ihrem Dialog mit Priester Aloysius. Dieser unterstützt in seiner 2.000-Seelen-Heimat Amofia-Agn ein Trinkwasser-Projekt, nach ersten Spenden im Vorjahr während seines Prien-Aufenthaltes würde er sich natürlich über weitere Unterstützungen freuen (Näheres per email: aloysteph@yahoo.com).

Foto/s: Hötzelsperger – 1. Priester Aloysius Ezeoba aus Nigeria im Flötzinger-Festzelt mit Inge Tschirch, langjährige Pfarrhaushälterin – 2. Aloysius mit der Herbstfest-Bimmelbahn   –   3. Aloysius mit Rosi Hötzelsperger

Weitere Informationen:  aloysteph@yahoo.com

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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