Brauchtum

Gebirgsschützen trauern um emer. Papst Benedikt XVI

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Papst Benedikt XVI. hat seinen Vorgänger Johannes Paul II. einmal einen Giganten genannt. Auch der körperlich immer eher zerbrechlich wirkende Joseph Ratzinger war auf seine Weise ein Gigant, ausgestattet mit einem überlegenen Intellekt und einevirtuosen Fähigkeit, seine Gedanken präzis in Worte zu setzen.

Mit Benedikt XVI. ist ein wirklich Großer von dieser Welt gegangen – ein großer Theologe, ein großer Bayer und ein freundlicher Mensch mit einem großen Herz, der auf das Gute im Menschen vertraut hat. Die katholische Kirche hat mit ihm einen Theologen verloren, der aus seiner Sicht den Blick auf das Wesentliche des Glaubens gelenkt hat – und die Kirche mit seinem Wort an den Glaubenskern erinnert hat.   Bayern hat einen ganz großen Bayern verloren. Benedikt XVI. hatte sich selbst einmal als bayerischen Patrioten bezeichnet. Dabei wollte er seine Persönlichkeit nicht auf das Patriotische reduziert sehen. Er hat aber immer um seine Wurzeln gewusst, er hat sein „bayerisch Sein“ offen gezeigt und freudig gelebt.  Und die Bayerischen Gebirgsschützen, die Josef Ratzinger seit über 40 Jahren verbunden sind, haben einen Freund verloren. Benedikt XVI. hat uns viele wertvolle Begegnungen, seine Aufmerksamkeit und wertschätzende Worte geschenkt, die das Ansehen der Bayerischen Gebirgsschützen nicht nur national sondern auch international gestärkt haben.

Er wird seinen Platz in unseren Herzen behalten  –  Martin Haberfellner, Landeshauptmann.

Bericht: Robert Stumbaum, Geschäftsführender Offizier der Bayerischen Gebirgsschützen   –   Fotos: Hötzelsperger – Besuch der Bayerischen Gebirgsschützen 2015 bei emer. Papst Benedikt anlässlich dessen 88. Geburtstag

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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