Land- & Forstwirtschaft

Die Möhre feiert ihre Saison 2019

Das am meisten geerntete Gemüse in Deutschland, die Möhre, hat wieder Saison und kommt jetzt frisch vom Feld. Dieses Ereignis wurde mit der mittlerweile vierten Möhren-Saisoneröffnung auf dem Betrieb Axel Meyer Gemüsebau gefeiert.

Der Arbeitskreis Möhren veranstaltet zum Saisonstart der Möhre nun seit vier Jahren eine Eröffnungsfeier. In diesem Jahr hatte der Betrieb Axel Meyer Gemüsebau in Vögelsen bei Lüneburg für Samstag, den 06. Juli 2019 zum Saisonstart eingeladen. Axel Meyer erzählte dabei, dass auf seinem Betrieb auf einer Fläche von 400 ha Waschmöhren, Bundmöhren, farbige Möhren und seit ein paar Jahren auch Snack-Möhren wachsen. Auf einem nahgelegenen Feld wurde gezeigt wie Möhren geerntet und bereits auf dem Feld vorgewaschen werden, um effizienter arbeiten zu können. In den Betriebshallen konnten die Besucher sehen, wie die Möhren sortiert, verpackt und gelagert werden. Während die Möhre das meistgeerntete Gemüse in Deutschland ist, liegt sie im Verbrauch auf Platz 2 hinter den Tomaten, wie der AMI-Marktexperte Dr. Hans-Christoph Behr erklärte. Den AMI-Analysen des GfK-Haushaltspanels zufolge kauft ein Haushalt in Deutschland im Durchschnitt 8 kg Möhren pro Jahr ein. Im vergangenen Jahr lag die Nachfrage knapp 10 % unter dem Vorjahr, da aufgrund der Dürre das Angebot knapp und die Preise dementsprechend hoch waren.

Neben der 54. Wurzelkönigin Verena von Bardowick war auch das Maskottchen Max Möhre von www.meine-moehren.de vertreten, der für reichlich Unterhaltung sorgte. Die Homepage Meine Möhren ist eine Initiative des Arbeitskreises Möhren und stellt Rezepte und Wissenswertes rund um die Möhre für Verbraucher zur Verfügung. Die AMI betreut diese Homepage und ist für die Umsetzung der Kampagne verantwortlich.

Bericht und Foto: Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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