Brauchtum

Chiemgauer Trachtenfest heuer in Hohenaschau

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Als im Jahr 1926 der Chiemgau-Alpenverband für Tracht und Sitte in Marquartstein ins Leben gerufen wurde, da stand der Trachtenverein „D´Griabinga“ Hohenaschau als 1884 gegründeter und drittältester Trachtenverein in Bayern Pate. Heuer ist der Göd des Dachverbandes Gastgeber für das Gautrachtenfest vom 25. Juli bis 5. August.

Einen ersten Vorgeschmack auf den Höhepunkt im Chiemgauer Trachtensommer gab Hohenaschaus Festleiter Rudi Angermaier bei der Delegiertenzusammenkunft der 23 Gauvereine im Gasthof Prinzregent in Marquartstein, das seit 1926 Sitz des Chiemgau-Alpenverbandes ist. Anschaulich präsentierte der Festleiter den Festplatz zwischen Hohen- und Niederaschau, den Kirchenzug und den Festzug, der 3,6 Kilometer lang ist sowie das gesamte Festprogramm. „Wichtig ist jetzt schon, dass wir darauf aufmerksam machen, dass am Festsonntag, 28. Juli von 8 Uhr bis 17 Uhr der Durchgangsverkehr durch Aschau gesperrt ist, im bayerisch-tirolerischen Raum gibt es deswegen für Nicht-Gaufest-Besucher eine weiträumige Umfahrung. Das Festzelt mit Terminen vom Bieranstich am Donnerstag, 25. Juli bis zum „Tag der Betriebe & Kesselfleischessen“ am Montag, 5. August fasst rund 4.000 Sitzplätze. Für dieses Festzelt und für die Dauer der Festwoche wurde ein eigener Haltepunkt für das Transport-Mobil „ROSI“ eingerichtet (Haltepunkt „Gaufest Hohenaschau“ 1079). Das gesamte Programm des Chiemgauer Gautrachtenfestes, zu dem Ludwig Freiherr von Cramer-Klett die Schirmherrschaft übernommen hat, ist über die Internetseite www.gaufest24.de einsehbar.  

Fotos: Hötzelsperger – Rudi Angermaier, Festleiter des Trachtenvereins D´Griabinga bei der Gaufest-Präsentarion

Anlage: Festprogramm Gaufest der Chiemgauer Trachtler in Hohenaschau

     

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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