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Bundespräsident besucht Irmengard-Hof am 27. April

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Bei seinem Antrittsbesuch in Bayern wird Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 27. April 2017 zwischen 14 und 15 Uhr auch am Irmengard-Hof der Björn Schulz Stiftung in Gstadt am Chiemsee Station machen. In Begleitung seiner Frau, Elke Büdenbender, und der Gastgeber, dem Bayerischen Minister­präsidenten Horst Seehofer und seiner Frau, Karin Seehofer, wird Steinmeier nach einem Rundgang durch das Erholungshaus für ein Gespräch mit betroffenen Familien und Ehrenamtlichen zusammenkommen.

In dem historischen Dreiseithof am Westufer des Chiemsees erholen sich Familien mit ihren schwerstkranken Kindern und Kindern mit Behinderung. Dort nehmen sie in geschütztem Rahmen eine Auszeit von den Sorgen und Nöten des Alltags. Die Björn Schulz Stiftung hat das ehemalige Klostergut der Benediktinerinnen von Frauenchiemsee 2009 in Erbpacht übernommen und mit großer Unterstützung aus der Region restauriert. Karin Seehofer begleitete das Bauprojekt von 2010 bis 2015 als Schirmherrin. Heute hat der Irmengard-Hof 24 Zimmer und 90 Betten, vielseitige Gemeinschaftsräume und Spielmöglichkeiten sowie ein 1,2 ha großes Freigelände mit Eseln und Ponys. Im Mittelpunkt stehen die vielfältigen, individuellen Bedürfnisse der Familien, auf die die Stiftung mit ihrem flexiblen Angebot eingeht. Das innovative Konzept ermöglicht es den Gästen, während ihres Aufenthalts am Irmengard-Hof am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.

„Der Besuch des Bundespräsidenten ist für den Irmengard-Hof eine große Ehre. Wir sind im Namen der betroffenen Familien sehr dankbar, dass er sich für ihre Anliegen und unser einzigartiges Angebot so viel Zeit nimmt. Ebenso freuen wir uns, dass auch das Engagement unserer ehrenamtlichen Helfer durch den Bundespräsidenten gewürdigt wird. Das ist ein großer Tag für die Björn Schulz Stiftung“, sagt Bärbel Mangels-Keil, Vorstand der Björn Schulz Stiftung.

Über die Björn Schulz Stiftung

Die Björn Schulz Stiftung begleitet seit 20 Jahren Familien mit lebensbedrohlich und lebensverkürzend erkrankten Kindern und jungen Erwachsenen bis 35 Jahre ab dem Zeitpunkt der Diagnose, während des Krankheitsverlaufs und über den Tod des Kindes hinaus. Dies geschieht im stationären Kinderhospiz Sonnenhof in Berlin und in ambulanten Diensten in Berlin und Brandenburg. Darüber hinaus gibt es ein breites Angebot ambulanter Dienste in Berlin und überregional für die betroffenen Familien. Auf Sylt und am Chiemsee stehen zudem zwei Erholungshäuser zur Verfügung. Die Stiftung ist auf Spenden angewiesen – sie ist Trägerin des DZI Spendensiegels.

www.bjoern-schulz-stiftung.de

Über den Irmengard-Hof

Der Irmengard-Hof ist das Erholungshaus der Björn Schulz Stiftung für schwerstkranke Kinder und ihre Familien in Gstadt am Chiemsee. Der landschaftlich traumhaft gelegene Irmengard-Hof ermöglicht seinen Gästen individuellen Rückzug. Hier ist Zeit und Raum für Austausch und Begegnung in der Familie oder mit Gleichaltrigen, um für die Bewältigung einer herausfordernden Lebenssituation neue Kraft, Selbstvertrauen und Lebensfreude zu schöpfen. Spezielle Veranstaltungsangebote wenden sich an die gesamte Familie sowie an Geschwisterkinder. Ebenso finden Mütter von pflegebedürftigen Kindern in Auszeit-Wochenenden Zeit für sich selbst. Den Gästen stehen 24 Zimmer mit rund 90 Betten sowie verschiedene themenbezogene Gemeinschaftsräume und ein 1,2 ha großes Freigelände mit Eseln und Ponys sowie Spiel- und Bolzplatz zur Verfügung.

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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