Gesundheit

UV-Index-Tafeln für das BGL

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Im Landkreis Berchtesgadener Land werden ab sofort UV-Index-Tafeln im Rahmen der bundesweiten Kampagne „WATCH OUT“ der Deutschen Krebshilfe und der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) aufgestellt. Gefördert wird das Projekt von der AOK-Direktion Bad Reichenhall und unterstützt durch die Gesundheitsregionplus Berchtesgadener Land. Ziel der Initiative ist es, die Bevölkerung über die aktuelle UV-Strahlenbelastung zu informieren und konkrete Schutzmaßnahmen aufzuzeigen.

„Unsere Sonne ist lebensnotwendig – aber ein Zuviel kann gefährlich werden. Gerade Kinder und Jugendliche brauchen besonderen Schutz. Mit den UV-Index-Tafeln schaffen wir Bewusstsein für die Risiken und zeigen einfache Schutzmaßnahmen auf“, betont die Beiratsvorsitzende bei der AOK in Bad Reichenhall, Evelyn De Marco-Maier.

UV-Index gibt Orientierung

Der UV-Index (UVI) ist ein international standardisierter Messwert, der die Intensität der sonnenbrandwirksamen ultravioletten Strahlung angibt. Je höher der UVI, desto größer ist das Risiko für Hautschäden und damit auch für die Entstehung von Hautkrebs. Da die menschlichen Sinne UV-Strahlung nicht wahrnehmen können, ist es besonders wichtig, auf diese Gefahren aktiv aufmerksam zu machen. Die UV-Index-Tafeln zeigen den tagesaktuellen UV-Wert und geben konkrete Hinweise für persönlichen Schutz – etwa durch Aufenthalt im Schatten, das Tragen von dichter, dunkler Kleidung, breitkrempiger Kopfbedeckung und Sonnenbrille mit UV-Filter. Ebenso wird zur Verwendung von Sonnenschutzmitteln mit hohem Lichtschutzfaktor geraten.

„Als AOK ist es uns ein zentrales Anliegen, gemeinsam mit starken Partnern Prävention greifbar zu machen – direkt im Alltag der Menschen. Die UV-Tafeln helfen dabei, gesundheitliche Risiken frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden“, sagt Mathias Förg, Direktor der AOK Bad Reichenhall. Auch Landrat Bernhard Kern begrüßt die Initiative: „Gesundheitsvorsorge fängt bei Information und Aufklärung an. Die neuen UV-Index-Tafeln sind ein sichtbares Zeichen für Prävention – niederschwellig, verständlich und wirkungsvoll.“ Die Tafeln werden an folgenden Orten im Landkreis platziert: Staufenbad Aufham, Liegewiese Höglwörth, Alpinbad Schwarzbach “Bachei”, Thumseebad, Königlicher Kurgarten, Ortenaupark, RupertusTherme, Naturbad Aschauerweiher, Tourist-Information Bischofswiesen, Abtsdorfer See und im Freibad Schornbad.

Stellvertretend anwesend für die Kommunen waren Franz Kern (Gemeinde Anger), Robert Mayr (Gemeinde Bischofswiesen), Bürgermeister Andreas Buchwinkler (Gemeinde Saaldorf-Surheim) und Bürgermeister Hannes Rasp (Gemeinde Schönau a. Königsee). Auch Urs-Albrecht Alberter (Leitung Geschäftsbereich Gesundheit und Verbraucherschutz im Landratsamt Berchtesgadener Land), Lena Obermayer (Geschäftsstellenleitung der Gesundheitsregionplus), Michael Maier (stv. Direktor der AOK in Bad Reichenhall) und Dr. Udo Langenhorst vom Gesundheitsamt waren vor Ort, um das Vorhaben zu unterstützen.

Die Kampagne „WATCH OUT“ läuft bundesweit, insbesondere in süddeutschen und küstennahen Regionen. Weitere Informationen zur Aktion und zur Hautkrebsprävention finden Interessierte unter www.krebshilfe.de/uv-schutz.

Bericht und Bild: LRA BGL –  AOK Bayern – Vordere Reihe (von links): Bernhard Kern (Landrat Berchtesgadener Land), Evelyn De Marco-Maier (Beiratsvorsitzende bei der AOK in Bad Reichenhall), Lena Obermayer (Geschäftsstellenleitung der Gesundheitsregionplus), Urs-Albrecht Alberter (Leitung Geschäftsbereich Gesundheit und Verbraucherschutz im Landratsamt Berchtesgadener Land), Dr. Udo Langenhorst (Gesundheitsamt Berchtesgadener Land) – Mitte (von links): Robert Mayr (Gemeinde Bischofswiesen), Mathias Förg (Direktor der AOK Bad Reichenhall), Michael Maier (stv. Direktor der AOK Bad Reichenhall) – Hinten (von links): Franz Kern (Gemeinde Anger), Bürgermeister Andreas Buchwinkler (Gemeinde Saaldorf-Surheim), Bürgermeister Hannes Rasp (Gemeinde Schönau a. Königsee)


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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