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Samerberger Betonstadel vor Verwaltungsgericht

Vor dem Münchner Verwaltungsgericht ging es am vergangenen Dienstag (25. Juli 2023) erneut um den berüchtigten „Samerberger Betonstadel“. Das zuständige Landratsamt Rosenheim und mehrere gerichtliche Instanzen hatten bisher bereits eine Genehmigung versagt und schließlich einen Rückbau angeordnet, der seit Jahren aber nicht erfolgte.

Daraufhin reichte Bauer Jösef Höss (Rohrdorf) einen Bauantrag zur Errichtung eines Rinderlaufstalles ein. Die Fachbehörde, das Amt für Landwirtschaft aus Rosenheim, konnte allerdings keine landwirtschaftliche Privilegierung bestätigen, so dass das Landratsamt den Bauantrag ablehnte. Dagegen hatte Bauer Höss vor dem Verwaltungsgericht geklagt. Das Gericht lehnte nach einer mündlichen Verhandlung die Klage gestern allerdings ab.

„Vor Gericht gab es eigentlich keine neuen wesentlichen Erkenntnisse“, kommentierte Samerbergs Bürgermeister Georg Huber die Sachlage. „Der Versuch von Herrn Höss, mit einem neuen landwirtschaftlichen Konzept an eine Genehmigung für einen Stall zu kommen, ist wieder gescheitert. Dieser Bezugsfall hätte unserer ganzen Gemeinde geschadet“, ist sich Bürgermeister Huber sicher.

Der Betonbau stammt bereits aus 2015 und beschäftigt seitdem Behörden und Gerichte.

Bericht und Foto: Gemeinde Samerberg


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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