Von Januar bis September 2025 erteilen die Behörden in Bayern insgesamt 41 237 Baugenehmigungen für Wohnungen. Nach Auskunft des Bayerischen Landesamts für Statistik steigt das Genehmigungsvolumen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13,4 Prozent beziehungsweise 4 858 Wohnungen. In den Landkreisen erhöhen sich die Wohnungsbaugenehmigungen im Vorjahresvergleich um 16,7 Prozent (+4 007 Genehmigungen), in den kreisfreien Städten um 6,9 Prozent (+851).
Schweinfurt. In Bayern werden von Januar bis September 2025 Baugenehmigungen (einschließlich Genehmigungsfreistellungen) für insgesamt 41 237 Wohnungen bewilligt. Nach Mitteilung der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik steigt die Zahl der Wohnungsbaufreigaben damit um 4 858 Wohnungen beziehungsweise 13,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Eine Aufgliederung nach Gebäudearten zeigt: Neue Wohngebäude mit genau einer Wohnung, also Einfamilienhäuser, legen um 20,9 Prozent (+1 529) zu. Das Genehmigungsvolumen für Wohnungen in neuen Zweifamilienhäusern sinkt um 11,3 Prozent
(– 294). Die Antragsbewilligungen für Mehrfamilienhäuser steigen um 12,1 Prozent
(+ 2 211). Bei Wohnungen in Wohnheimen gibt es eine deutliche Zunahme der Genehmigungen um 172,5 Prozent (+1 525). Ursache hierfür sind unter anderem die Errichtung großer Studenten-, sowie Flüchtlingswohnheimen. Die Zahl bewilligter Wohnungen durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden steigen leicht um 1,2 Prozent (+75) und bei Nichtwohngebäuden sinken sie um 30,1 Prozent (– 106).
Regionale Unterschiede offenbaren sich bei der Trennung der bayerischen Kreise nach Stadt und Land: In den Landkreisen steigen die Wohnungsbaugenehmigungen um 16,7 Prozent. In den kreisfreien Städten vergrößert sich das Genehmigungsvolumen insgesamt um 6,9 Prozent. In den Großstädten ist mit 3,6 Prozent ein Rückgang zu verzeichnen. Mit Blick auf die Regierungsbezirke verzeichnen die Oberpfalz und Unterfranken deutliche Zuwächse um mehr als ein Drittel.
Den größten Zuwachs verzeichnet Mittelfranken mit 63,1 Prozent. Auch Niederbayern und Oberfranken verzeichnen mit über 40 Prozent eine deutliche Zunahme. In den südlichen Regierungsbezirken Oberbayern und Schwaben sinken die Genehmigungszahlen um
8,8 beziehungsweise 6 Prozent.
Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik – Foto: Hötzelsperger




