Überraschend heftige Schneefälle haben auch die Bayerischen Schlösser am Wochenende buchstäblich „kalt erwischt“. Daher bleiben auch am Sonntag (3. Oktober) mehrere Sehenswürdigkeiten der Bayerischen Schlösserverwaltung geschlossen. In Linderhof sind das auf über 1000 Metern Höhe gelegene Schloss und der dortige Schlosspark vorerst nicht zugänglich. Die Insel Herrenchiemsee mit Schloss und Park kann ebenfalls nicht besichtigt werden.
In Schloss Neuschwanstein ist dagegen normaler Besucherbetrieb möglich. In München ist der Schlosspark Nymphenburg aufgrund der hohen Schneebruchgefahr gesperrt, das Schloss ist jedoch regulär geöffnet. Die Residenz München mit Cuvilliés-Theater und Schatzkammer ist wieder geöffnet. In Schleißheim sind Schloss Lustheim und der Schlosspark nicht zugänglich, das Alte und Neue Schloss jedoch geöffnet. Die Schlösserverwaltung warnt zudem vor hoher Schneebruchgefahr im Englischen Garten und bittet darum, den Park, insbesondere die bewaldeten Bereiche, nicht zu betreten. Die Bayerische Schlösserverwaltung informiert auf ihren Social Media-Kanälen über die aktuellen Entwicklungen und empfiehlt, sich vor einem Besuch telefonisch in der jeweiligen Sehenswürdigkeit zu informieren.
Die Bayerische Schlösserverwaltung
Die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen ist eine der traditionsreichsten Verwaltungen des Freistaates Bayern. Als Hofverwaltung der Kurfürsten und der Könige entstanden, ist sie heute mit 45 Schlössern, Burgen und Residenzen sowie weiteren Baudenkmälern einer der größten staatlichen Museumsträger in Deutschland. Dazu kommt noch ein ganz besonderes geschichtliches Erbe: die vielen prachtvollen Hofgärten, Schlossparks, Gartenanlagen und Seen. Die einzigartigen Ensembles europäischer Architektur gepaart mit reichhaltiger künstlerischer Ausstattung ziehen jährlich ein Millionenpublikum aus aller Welt an.