Liebe Freunde des Helferkreises für die Diözese Ternopil–Ukraine e.V.,
in diesen heiligen Tagen der Geburt unseres Erlösers möchte ich Ihnen im Namen der Erzdiözese Ternopil–Zboriv meine herzliche Dankbarkeit für Ihre Nähe, Ihre brüderliche Unterstützung und Ihr treues Mitgehen im Dienst an den Menschen ausdrücken.
In der ukrainischen Weihnachtstradition gibt es ein altes Lied – „Sumnyj Swjatyj Wetschir“ („Ein trauriger Heiliger Abend“) –, das vom Weihnachtsabend des Jahres 1946 erzählt. Es ist ein Lied, das von Trennung, Leid und der Suche nach Hoffnung spricht. Trotz des großen Dunkels blieb darin eines unerschütterlich: der Glaube, dass das Licht Christi selbst die tiefste Nacht erhellt.
Auch wir erleben heute – mitten im Schmerz unseres Volkes und im Leid so vieler Familien – wie dieses Licht wieder zum Zeichen der Hoffnung wird. Inmitten des Krieges wird Weihnachten für uns nicht nur ein Fest der Erinnerungen, sondern ein Fest der Verheißung: Gott ist Mensch geworden, um bei seinem Volk zu bleiben – gerade dann, wenn es leidet.
In diesem Geist möchte ich Ihnen für die geschwisterliche Solidarität danken, die Sie unserer Kirche und unserem Volk schenken. Ihre Unterstützung lässt uns erfahren, dass das Licht Christi von Herz zu Herz weitergegeben wird. Möge das Kind in der Krippe auch Ihre Herzen mit Frieden erfüllen und Sie im neuen Jahr 2026 mit Kraft, Zuversicht und Gottes reichstem Segen begleiten.
Mit brüderlichen Grüßen und im Gebet verbunden!
† Teodor Martynyuk
Metropolit und Erzbischof von Ternopil–Zboriv
Weihbischof †Volodymyr Firman
Generalvikar und Ökonom der Erzdiözese Ternopil-Zboriw
Foto: Hötzelsperger – Helferkreis-Vorsitzende Kathi Schmid bei jüngsten Besuch der Bischöfe aus der Erzdiözese Ternopil-Zboriw in Höhenmoos
Weitere Informationen: www.helferkreis-ternopil.de




