Der Veteranen- und Kriegerverein Söchtenau gedachte am vorgezogenen Volkstrauertag der Opfer der Kriege. Den Gottesdienst zelebrierte Pfarrer Kronast und vom Kirchenchor unter der Leitung von Sepp Aschbacher wurde das feierliche Libera gesungen.
Am Kriegerdenkmal erinnerte Vorstand Joachim Pfaller in eindringlichen Worten an die Schrecken des Krieges und die Bedeutung von Frieden, Freiheit und Zusammenhalt. Der Zweite Weltkrieg endete vor 80 Jahren – dem wohl größten Unglück in der Geschichte der Menschheit, bei dem nach Pfallers Worten 3,5 Prozent der damals lebenden Menschen ihr Leben verloren. Unzählige weitere Opfer forderten Flucht, Vertreibung und Gefangenschaft. „Wir leben in Zeiten, in denen Krieg und Konflikte näher gerückt sind, als uns lieb ist“, mahnte Pfaller. Er betonte, dass wir alle einander brauchen und ein Miteinander unverzichtbar sei. Jede noch so kleine gute Tat könne große Wirkung entfalten.
Im Anschluss an die Ansprache wurden für jeden Gefallenen und Vermissten der Pfarrgemeinde des Zweiten Weltkriegs eine Kerze entzündet und von Schriftführer Norbert Zehrer deren Namen verlesen. Außerdem wurde zum Lied „Ich hatt einen Kameraden“ ein Kranz niedergelegt als Zeichen des Gedenkens und der Mahnung zum Frieden. Anschließend wurde noch ins „Gasthaus zur Post“ eingekehrt und die Söchtenauer Blasmusik unter der Leitung von Wolfgang Forstner spielte noch zum gemütlichen Beisammensein auf.
Bericht und Fotos: Norbert Zehrer
Foto: Vorstand Joachim Pfaller, Kassier Lorenz Liegl v.l.
Pfarrer Kronast, Kranzträger Bernhard Obermeier und Thomas Schöberl, Vorstand Joachim Pfaller,
Schriftführer Norbert Zehrer v.l. Bürgermeister Bernhard Summer, Fahnenabordnung Georg Süss, Sepp Garnter, Paul Forstner











