Leitartikel

Virtueller Vereinsabend bei Trachtlern in München

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Der dem Chiemgau-Alpenverband angeschlossene Trachtenverein „Chiemgauer“ München will auch in diesen Zeiten mit den eingeschränkten Besuchsmöglichkeiten nicht auf gemeinsame Freuden bei der Musik- und Brauchtumspflege verzichten. Aus diesem Grunde gab es erstmals in der Geschichte des 1894 gegründeten Vereins den Vereinsabend nicht im Vereinslokal „Gartenstadt“ sondern virtuell. Rund drei Dutzend Vereinsmitglieder mit ihren Familien folgten damit einer Idee der beiden Vereinsvorstände Florian Hähle und Alex Seemann. Über Computer oder eingewählt über das Telefon konnten sich die Mitglieder über verschiedene Wortbeiträge, über Musikstückl und über Gesang hören, sehen und erfreuen. Aufgetreten sind die Monsacher Dirndl als Gesangsgruppe mit ihrem Papa Martin Monsorno an der Gitarre, Dana Seemann mit ihrem Hackbrett, Walter Stelzer auf der Ziach, Christian Hagner mit dem Akkordeon, Sonja Hertlich mit aufheiternden Geschichten, Christian Härtl als „Studiogast“ sowie Regina Wallner als Moderatorin. Nach dem offiziellen Programm gab es noch Wort- und Bildmeldungen der einzelnen Teilnehmer. Dabei konnte dank der modernen Technik problemlos unter anderem zwischen Moosach, Forstinning, Obergiesing, Isarvorstadt, Obermenzing und Thalkirchen hin- und hergeschaltet werden. „Die Resonanz beim ersten virtuellen Vereinsabend war gut, die technische Umsetzung auch, wollen wir aber hoffen, dass wir uns trotz dieser gelungenen Premiere bald wieder echt und persönlich treffen können“ – so Vorstand Florian Hähle abschließend.

Fotos:  –  Eindrücke  vom ersten virtuellen Vereinsabend der Mitglieder vom Trachtenverein „Chiemgauer“ München


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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