Salzburg. Das ELtheater Hallein (Evangelisches Literaturtheater Hallein) erweckt in diesem Advent erneut die Geschichte des berühmtesten Weihnachtsliedes der Welt zum Leben: „Stille Nacht – Schicksalsfäden“ feiert im Dezember unter der Regie von Silke Stein und Bashir Khordaji seine Wiederaufnahme und lädt das Publikum zu einer emotionalen Reise in die Entstehungszeit des weltbekannten Liedes von Franz Xaver Gruber und Joseph Mohr ein.
Die Premiere findet am 5. Dezember um 17 Uhr auf der Festspielbühne der Pernerinsel in Hallein statt – mit fünf weiteren Vorstellungen bis zum 14. Dezember. Das Stück verbindet packendes Schauspiel, eindringliche Musik und bewegende Bilder zu einer Erzählung, die historische Authentizität mit aktueller Relevanz vereint. Es zeigt die persönlichen Schicksale rund um die Entstehung von „Stille Nacht“ und spannt einen Bogen zwischen Vergangenheit und Gegenwart – mit einer Botschaft von Hoffnung, Zusammenhalt und Frieden, die heute dringlicher klingt denn je. Autorin Andrea Sobieszek lotet in ihrem Theaterstück am Beispiel der beiden Urheber des weltbekannten Weihnachtsliedes und ihrer schicksalhaften Begegnung 1818 die gegensätzlichen Aspekte von Zufall oder Schicksal aus. In diesem Jahr steht das Weihnachtsspiel auch im Zeichen der Nachhaltigkeit: Die gesamte Produktion ist als Green Event zertifiziert. Von resourcenschonender Produktion und Bühnengestaltung über regionale Kooperationen bis hin zu umweltfreundlicher Anreise wird das Festspiel nicht nur kulturell, sondern auch ökologisch zukunftsweisend umgesetzt. Neu ist heuer auch das dazugehörige Schulprogramm mit Film und Workshops mit folgenden Highlights: Eine eigens entwickelte Workshop-Mappe unterstützt Lehrerinnen und Lehrer bei der Vor- und Nachbereitung. Ein pädagogisch aufbereiteter Schulfilm bringt die Inhalte auch ins Klassenzimmer. Zusätzlich haben Schulen die Möglichkeit, Regisseurin Silke Stein direkt für Workshops zu buchen – für einen direkten Blick hinter die Kulissen, der Schülerinnen und Schülern Kunst, Geschichte und Nachhaltigkeit gleichermaßen näher bringt. „Wir wollen nicht nur ein Theatererlebnis bieten, sondern auch junge Menschen nachhaltig begeistern und ihnen zeigen, welche Kraft Kunst und Kultur in einer Zeit voller Herausforderungen haben können“, sagt Regisseurin Silke Stein.
Mit Hilfe von Schicksalsfäden werden Menschenleben nach Lust und Laune der Schicksalsgöttinnen gelenkt – in einem Theaterstück mit Tiefgang, das gekonnt Historisches und Spirituelles auf der Bühne vereint.
Weitere Informationen unter www.eltheater-hallein.at
Schulvorstellungen: 5. und 12. Dezember 2025 um 10:00 Uhr
Tickets unter ticketlotse.com/event/?id=1693
3655: Spielen mit dem Schicksal von Franz Gruber (rechts) und Joseph Mohr: die Schicksalsgöttinnen Parzia (Petra Gauß-Wallinger), Norma (Silke Stein) und Moira (Astrid Fürhapter-Royer).
3662: Die Sänger Josef Wörgetter (mit Gitarre) und Roman Stalla (der 2023 wegen Krankheit spontan eingesprungen ist)
Bericht und Archiv-Bilder: Brigitte Janoschka





