Tourismus

Stille Orte voller Geschichte

Veröffentlicht von Günther Freund

Grenzüberschreitende Radtour von Finsterau nach Kvilda am Sonntag, 10. August

Die Schönheit und Geschichte der Nationalparke Bayerischer Wald und Šumava können Teilnehmer einer sportlichen Radtour am Sonntag, 10. August, hautnah erleben. Waldführer Franz Uhrmann radelt von Finsterau nach Kvilda und steuert dabei zahlreiche spannende Orte an.

Kurz nach Finsterau wartet etwa die Reschbachklause, der größte Stausee im Nationalpark, der einst zur Holztrift angelegt wurde. Über den Grenzübergang Buchwald führt die Strecke zum historischen Friedhof von Fürstenhut, der noch heute still seine Geschichten erzählt. Stumm staunen lässt Naturliebhaber aber auch das Königsfilz, ein faszinierendes Moorgebiet, das wie ein verstecktes Juwel in der Landschaft liegt.

Die erste Station der grenzüberschreitenden Radtour ist die malerische Reschbachklause. (Foto: Annette Nigl/Nationalpark Bayerischer Wald)

Über Pláně, die Skisprungschanze in Churáňov und Goldbrunn wird in Horská Kvilda eine verdiente Mittagspause eingelegt, bevor es über Philippshütte und Kvilda wieder zurück nach Finsterau geht. Rund 55 Kilometer werden bei der Tagestour überwunden, die eine perfekte Mischung aus sportlicher Herausforderung und kulturellen Highlights bietet. Ausreichend Verpflegung, wetterfeste Kleidung, der Personalausweis und einen Fahrradschloss sollten mitgebracht werden.

Die Radtour ist für E-bikes geeignet. Treffpunkt ist am Sonntag, 10. August, um 10 Uhr in Finsterau. Der genaue Treffpunkt wird bei der Anmeldung angegeben. Die Führungsgebühr beträgt 10 Euro, ohne Ermäßigung.

Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung möglichst frühzeitig, spätestens jedoch einen Tag vorher bis 17 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen bis 13 Uhr, beim Nationalpark Führungsservice via nationalpark@fuehrungsservice.de oder 0800 0776650 erforderlich.


Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

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