Wirtschaft

Staatspreise für Erhalt der Baukultur im ländlichen Raum

Veröffentlicht von Christina Rechl

Ministerin Michaela Kaniber zeichnet zwölf herausragende private und kommunale Projekte aus  – Sie haben Gebäude und Häuser, die das Ortsbild prägen, auf herausragende Weise erneuert und wiederbelebt. Dafür hat die für die Ländliche Entwicklung zuständige Ministerin Michaela Kaniber zwölf private und kommunale Bauherren und -herrinnen aus ganz Bayern mit Staatspreisen ausgezeichnet. Die Preise sind jeweils mit 3.000 Euro dotiert.

Die zwölf Projekte sind laut Kaniber beispielgebend für den Erhalt der Baukultur und nachhaltiges Bauen. Beides ist von entscheidender Bedeutung für die Innenentwicklung der Dörfer. „Dem außerordentlich großen Engagement der Preisträger ist es zu verdanken, dass für das Ortsbild und die Baukultur in Bayern charakteristische Gebäude erhalten und zeitgerecht genutzt werdenkönnen“, so die Ministerin. Die prämierten Bauvorhaben seien damit „besonders gelungene Investitionen in die Baukultur Bayerns“. Die Ministerin wird die Sieger am 19. Oktober bei einem Festakt in der Münchner Residenz persönlich auszeichnen.

Die Sieger wurden aus rund 1.700 Projekten ausgewählt, die in den vergangenen zwei Jahren im Zuge der Dorferneuerung umgesetzt und staatlich gefördert worden waren. Insgesamt hat der Freistaat über 75 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die Mittel sind Kaniber zufolge gut angelegt. „Die Dorferneuerung verbessert die Lebensqualität im ländlichen Raum, fördert die Attraktivität und Innenentwicklung der Dörfer, reduziert den Flächenverbrauch und stärkt die regionale Wertschöpfung“, so die Ministerin. Die Staatspreise „Dorferneuerung und Baukultur“ werden alle zwei Jahre vergeben. Die Entscheidung fällt eine Kommission aus Architekten, Heimatpflegern und Fachleuten der Verwaltung für Ländliche Entwicklung.

Zu den Fotos der Preisträger-Projekte: www.stmelf.bayern.de/landentwicklung/staatspreis/index.html

Foto & Text: StMELF

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Christina Rechl

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