Wir parken bei der Kirche St.Peter in Steinkirchen und gehen ein kurzes Stück bis Dorfen auf der Teerstraße, dann hinauf zum Ort, biegen nach links in den Dandlbergweg ab und folgen der Beschilderung Dandlbergalm. Der Weg führt über Wiesen, ist aussichtsreich und die Sonne scheint vom strahlend blauen Himmel herunter. Wir kommen an einer freistehenden imposanten Linde mit einem Kreuz davor vorbei. Dieses Kreuz gestalteten 2017 Firmlinge und immer wieder wird dieser besondere Ort unter der Linde zu liturgischen Feiern genutzt.
Weiter geht es in einem Linksbogen am Waldrand entlang und hinein in den Wald, vorbei an einem Stoamandel-Park, der gerade wieder von zwei Stoamandlbauern erweitert wird. Bald danach weist an einer Abzweigung ein Wegweiser zum Dandlberg-Gipfel. Wir biegen wir ab, gehen noch ein Stück auf der Teerstrasse bis ein Schild nach links zum Dandlberg weist.
Jetzt geht´s durch schattigen Wald, aber holprig und immer steiler über viel Wurzelwerk bis wir vor dem Gipfelkreuz stehen. Der “Gipfel” ist allerdings nicht als solcher erkennbar, es gibt auch keine Aussicht, aber jetzt habe ich endlich auch den letzten mir noch fehlenden Samerberger Gipfel gestürmt.
Weiter geht´s, anfangs noch moderat bergab, später auch etwas steiler. Der Abstieg erfordert Trittsicherheit, denn der nicht markierte, aber gut erkennbare Pfad ist recht holprig und steinig. Bald kommen wir heraus aus dem Wald, stehen auf der Dandlbergalm und sehen unter uns den Berggasthof, der zur Einkehr lockt.
Das beliebte von Neubeuern, Steinkirchen und Dorfen aus gut erreichbare traditionelle Wirtshaus ist sehr gut besucht, aber wir finden noch 3 freie Plätze an einem Tisch auf der Terrasse. Die überlasteten, aber trotzdem freundlichen Bedienungen kommen kaum zu Rande mit dem Austragen von Wiener Schnitzel, Kaiserschmarrn oder Würsteln.
Wir geniessen die wunderschöne Aussicht von der Panorama-Terrasse ins Inntal und auf die Berge jenseits des Inn und nachdem wir unseren Durst gelöscht haben – Mitte September hat es noch an die 30 Grad – machen wir uns auf den Rückweg nach Steinkirchen, jetzt auf dem breiten und meist flachen Dandlbergwanderweg, auf dem heute am Sonntagnachmittag zahlreiche Radler und Familien, sogar welche mit Kinderwagen, unterwegs sind. Es geht wieder durch schattigen Wald und dann vorbei an Kuhweiden. Heraus aus dem Wald fällt der Blick wieder auf die beeindruckende freistehende Linde, die Samerberger Gipfel Hochries, Karkopf, Feichteck und im Hintergrund die Alpensilhouette – die Natur zeigt sich in ihrer ganzen Schönheit – wie schön ist doch die Welt…
Bevor wir zurück am Parkplatz bei der Kirche St.Peter sind, kaufen wir noch den 2 Kindern, die in Dorfen am Strassenrand u.a. Bücher und Spielzeugschusswaffen (!!!) verkaufen, frische Haselnüsse ab.























