Freizeit Tourismus

Von Hohenaschau zum Schoßrinn-Wasserfall

Veröffentlicht von Günther Freund

3-Std.- Priental-Rundwanderung zu einem ganz besonderen Platz.

Vom Parkplatz an der Festhalle geht man in Richtung Talstation Kampenwandbahn. An dieser links vorbei bergauf und zunächst dem Wegweiser Kampenwand folgen, bis dieser Weg nach links von der breiten Forststraße abzweigt. Auf der Forststraße bleiben und nun dem Wegweiser Wasserthal, Schwarzenstein folgen. Es geht mäßig bergauf durch Wald, der ab und zu den Blick freigibt hinunter ins Priental, auf die gegenüberliegenden Berge Hammerstein, Zellerhorn, Zellerwandl, Heuraffelkopf und Klausenberg oder auf die Burg Hohenaschau.  Kurz vor Wasserthal erreicht man eine kleine Passhöhe und steigt nach Schwarzenstein ab.

In Schwarzenstein die Straße von Aschau zum Bergsteigerdorf Sachrang überqueren, am Rain entlang bis zu einer Bank am Priendamm  und auf diesem flussaufwärts bis zur nächsten Brücke. Die Prien überqueren, der Straße bis zum Wegweiser Schoßrinn folgen, von wo aus es nicht mehr weit bis zu dem spektakulären Wasserfall ist. Das letzte Wegstück ist allerdings recht felsig und erfordert Trittsicherheit und gutes Schuhwerk.

Auf der Ruhebank zu Füßen  des  Wasserfalls gehen einem viele Gedanken durch den Kopf, wenn man den Blick empor richtet auf das weiß-blaue Himmelsloch, aus dem das Wasser schießt, fast 100 Meter in die Tiefe stürzt, dann gemächlich weiterfließt, um kurz  danach ins Flüsschen Prien zu münden und seinen Weg zum Chiemsee zu suchen. Der Wasserfall gilt bei Einheimischen übrigens als Frauenkraftplatz  und wird von vielen Frauen gerne aufgesucht, um Energie zu tanken.

Nach einer ausgiebigen Rast an diesem besonderen Ort geht es dann auf dem Weitwanderweg Salzalpensteig über Einfang und Bach entlang der Prien zurück nach Hohenaschau.

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Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

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