Gelungene Premiere des „Oide Wiesn-Wettbewerbs“ im Festzelt Tradition – 1. Platz für beste Blasmusik geht nach Niederbayern – Schon frühmorgens füllte sich das Festzelt Tradition mit Musikgruppen aus vielen Regionen. Denn erstmals fand ein Blasmusik-Wettbewerb im Festzelt Tradition auf der Oidn Wiesn in München statt, organisiert vom Musikbund Ober- und Niederbayern mit großer Unterstützung des Festring München e.V..
Acht Blaskapellen stellten sich einen ganzen Tag lang dem Wettbewerb und präsentierten jeweils eine halbe Stunde lang drei bayerische und drei böhmische Stücke vor dem fachkundigsten Publikum, das es derzeit gibt – die Gäste im vollbesetzten Bierzelt. Doch es gab auch eine offizielle Wertung: Die Jury, bestehend aus Franz Haidu, Ludwig Resch und Wolfgang Grünbauer, bewertete die Auftritte nach verschiedenen Kriterien wie Bühnenpräsenz, Dynamik und musikalischem Gesamteindruck. Durch das Programm führte den gesamten Tag über Moderator Georg Ried,
der mit viel Fachkenntnis für beste Stimmung sorgte. Den ersten Platz räumte unter riesigem Applaus die Blaskapelle Hohenau-Ringelai ab, gefolgt von der Musikkapelle Bernau und dem Musikverein Reichling.
Die weiteren Platzierungen
4. Platz: Musikgesellschaft Aich
5. Platz: Musikkapelle Großholzhausen
6. Platz: Degerndorfer Blaskapelle
7. Platz: Musikverein Vierkirchen
8. Platz: Dollnsteiner Blaskapelle
Die Siegerkapelle Hohenau-Ringelai unter der Leitung von Julia Niedermeier erhielt nicht nur den ersten Preis in Höhe von 750 Euro, sondern durfte das Publikum zusätzlich mit einem Sonderauftritt von einer weiteren Stunde am Abend im Festzelt begeistern. MON-Präsident Josef Niedermaier, geschäftsführende Präsidentin Claudia Köhler, Festring-Präsident Karl-Heinz Knoll und MON-Geschäftsführerin Verena Schlecht überreichten die Geldpreise und würdigten alle teilnehmenden Kapellen mit einem Wiesnkrug 2025, versehen mit graviertem Deckel und Platzierungsangabe – eine besondere Erinnerung an diesen gelungenen Auftakt und Ansporn, weiterhin fleißig zu musizieren und zu üben.
„Wir waren beeindruckt, wie viele Kapellen sich im Vorfeld für eine Teilnahme am Wettbewerb beworben hatten“, so Josef Niedermaier und Claudia Köhler vom MON. „Wir mussten die acht Kapellen sogar auslosen. Das Können und die Leidenschaft der hauptsächlich ehrenamtlichen Musiker und Musikerinnen haben das ganze Zelt angesteckt, gute Musik bringt eben die Leute zusammen.“ Der MON und Festring München haben bereits angekündigt, auch 2026 am mittleren Wiesn-Samstag den Wettbewerb auszurichten. Die Premiere des „Oide Wiesn-Wettbewerbs“ war ein voller Erfolg und bot eine stimmungsvolle Bühne für die Pflege und Weitergabe traditioneller Blasmusik. Das Festzelt Tradition verwandelte sich in ein Zentrum bayerisch-böhmischer Klangkultur – ein wunderbarer, gelungener Tag für Musiker und Besucher gleichermaßen.
Bericht: Musikbund Ober- und Niederbayern – Foto Jury: von Moritz Kindl
Foto Siegerehrung: von Martin Hommer (Blasmusik in Bayern)
von links nach rechts: Claudia Köhler (Geschäftsführende Präsidentin, Albert Osterhammer (Dirigent der Musikkapelle Bernau), Julia Niedermeier (Dirigentin der Blaskapelle Hohenau-Ringelai), Andreas Kößler (Dirigent des Musikvereins Reichling), Josef Niedermaier (MON-Präsident), Roland Schuster (Vizepräsident des MON), Karl-Heinz Knoll (Festring München-Präsident), Franz Haidu (Juror)





