Mit großer Geschlossenheit wird der amtierende Bürgermeister Josef Huber in der Aufstellungsversammlung der Freien Wähler zum dritten Mal als Bürgermeisterkandidat für die anstehende Kommunalwahl nominiert.
Wie Albert Löw in seiner Begrüßung erwähnte, ist es für die Freien Wähler eine klare Entscheidung Huber wieder als Bürgermeisterkandidaten zu nominieren. Bei den bereits abgeschlossenen Aufstellungsversammlung der übrigen Ortsfraktionen wurde auch dem amtierenden ersten Bürgermeister Josef Huber volle Unterstützung bei der Wahl im März 2026 zugesagt.
In seiner Vorstellungsrede dankte Huber den Mitgliedern der Freien Wähler und den Vertretern der übrigen Ortsfraktion und wie Huber betont, gehört es zu Obing, dass man sich gegenseitig besucht. Josef Huber (57), verheiratet und Vater von zwei Kindern stellt sich nach zwei Amtsperioden wieder als Bürgermeisterkandidat der Freien Wähler zur Verfügung. Wie Huber überzeugend betont, ist es die Kommunalpolitik für die er immer noch brennt und ein Rückblick zeigt, was alles erreicht werden kann. Selbst in schwierigen Thematiken sind oft positive Entwicklungen verborgen und zeigen, dass es sich lohnt den Weg zu gehen und in jedem Fall überwiegt das positive. Mit Zuversicht und einer starken Motivation will Huber die nächsten sechs Jahre, zusammen mit dem Gemeinderat die Geschicke der Gemeinde Obing zum Wohle aller Bürger gestalten. Gerade in Obinger Gemeinderat herrscht ein gepflegter Umgang, mit gegenseitiger Achtung und Respekt besteht der Drang was zu bewegen und Obing in eine gesicherte und nachhaltige Zukunft zu führen.
Selbst intensive Diskussionen bringen den Gemeinderat auf einen gemeinsamen Nenner, erwähnenswert ist, was in den letzten sechs Jahren geschaffen wurde, seien es die Baugebiete, die einheimischen Familien die Basis für ein Eigenheim und ein Perspektive bieten, das Gewerbegebiet mit dem auch Arbeitsplätze in der Gemeinde geschaffen und erhalten werden. Zu den Perspektiven gehören auch Kindergarten und Schule, auch in diesen Punkten ist die Gemeinde auf einen sehr guten Weg, die Belange der Bürger abzudecken und gerecht zu werden. Gerade der M-Zug an der Obinger Schule entspricht einem hohen Niveau und existenziell für Obing und ist stark im Auge zu behalten. Wichtig für Gewerbe und Haushalte ist ein gutes Internet, in den vergangenen sechs Jahren wurde dafür ein sehr solider Grundstein gelegt und die weitere Erschließung ist in nächster Zeit vorgesehen. Von der Wiege bis zur Bahre, ein Thema das kurz vor dem Abschluß steht, ist die Umgestaltung des Gemeindefriedhofes. Mit Schaffung von Flächen für eine neue Begräbnisformen ist eine sehr gut angenommene Alternative zu den Erdbestattungen geschaffen worden. Trotz allen Bau- und Finanzthemen müssen die Senioren im Fokus stehen. Gut integriert und bewährt hat sich das Quartiermanagement der VG Obing und Huber sieht diese Projekte als kleinen Auszug der vielfältigen Aufgaben einer Kommune.
Ökologie, Ökonomie und Soziales ist was Obing auszeichnet und auch weiter im Fokus und auf der Agenda stehen muss. Mit einem einstimmigen Abstimmungsergebnis hat die Versammlung Josef Huber zum Kandidaten der Freien Wähler nominiert. Martin Maier, in seiner Funktion als Versammlungsleiter übernimmt die Vorstellungsrunde der 10 Kandidaten, vorher hat die Versammlung per Akklamation über die Reihenfolge der Gemeinderatsbewerber abgestimmt. Festgelegt ist, dass die Listenplätze absteigend nach der Anzahl der abgegebenen Stimmen vergeben werden.
Die Liste stellt sich wie folgt dar:
Albert Löw aus Albertaich ist seit 12 Jahren Mitglied des Gemeinderates und des VG-Rates, seit 6 Jahren Fraktionssprecher und Jugendbeauftragter. Der 48-jährige Labortechniker ist verheiratet, Vater von zwei Kindern und tritt für die Neuwahl auf Listenplatz 1 an. Die angestoßenen Projekte liegen ihm am Herzen und Löw würde sie gerne zusammen mit dem Gemeinderat weiterführen, bzw. zu Ende bringen. Gemeinsam was bewegen und auch der kollegiale Umgang der Gemeinderatsmitglieder sieht er für eine erneute Kandidatur als große Motivation.
Auf Listenplatz 2 kandidiert der 54-jährige Hans Schloder aus Frabertsham. Seit 12 Jahren gehört Schloder dem Obinger Gemeinderat an und mit nahender Kommunalwahl steigt auch bei ihm der Wunsch sich weiter für die Belange der Bürger und der Gemeinde Obing einzubringen. Als Frabertshamer liegt ihm der Nordwesten der Gemeinde am Herzen, gerade die steigenden Energiekosten und die damit verbundene Möglichkeit der Versorgung mit Fernwärme, bezahlbarer Wohnraum, der Personen-Nahverkehr und die Mobilität sind ein Herzensthema des Betreibers vom Hofladens in Frabertsham.
Mit Johannes Ober, dem 34-jährigen gelernten Schreiner kandidiert ein Bauhofmitarbeiter der Gemeinde auf Listenplatz 3. Der leidenschaftliche Feuerwehler und Imker sieht es als Aufgabe, sich in der Gemeinde für bezahlbaren Wohnraum einzusetzen. Er möchte mit dem Gemeinderat die Geschicke der Gemeinde mitgestalten.
Jakob Fischer, jun. aus Oberleiten, 49 Jahre leitet das Lohnunternehmen Fischer, den gelernten Land- und Baumaschinenmeister liegt die Gemeinde Obing am Herzen. Obing soll weiterhin eine Gemeinde bleiben, wo es sich weiterhin gut leben lässt und dafür möchte er sich mit seiner Kandidatur zum Gemeinderat auf Listenplatz 4 einsetzen.
Auch Guido Baumann, der 56-jährige kaufm. Angestellte ist verheiratet und hat einen Sohn, ist bei einem namhaften Unternehmen in München als Abteilungsleiter beschäftigt und möchte sich neben seiner ehrenamtlichen Tätigkeit an der Grund- und Mittelschule auf Listenplatz 5 auch in die Gemeindepolitik einbringen und wie er sagt sei es besser mitzumachen als zu schimpfen.
Listenplatz 6 belegt der gebürtige Obinger Peter Wurmannstätter. Wurmannstätter ist 56 Jahre als, von Beruf Verwaltungsfachwirt und gehört seit 8 Jahren zum Obinger Gemeinderat. Für ihn gelten in erster Linie Zusammenhalt, Zusammenarbeit und Respekt zu den grundlegenden Attributen die gerade im Obinger Gemeinderat oberste Priorität haben. Mit seinen Gremiumskollegen möchte er gerne auch weiterhin die Zukunft der Gemeinde Obing mitgestalten und stellt sich wieder zur Wahl.
Für Andrea Matter, verheiratet und Mutter von zwei Kinder sieht Regionalität als wichtige Basis. Die 46-jährige Landwirtin und Direktvermarkterin aus Schlaipfering bietet mit ihrem Hofladen den Bürgern die Möglichkeit direkt vom Erzeuger einzukaufen. Neben ihrem Hobby dem Motorradfahren sieht es Matter sehr wichtig das Vereinsleben in einer Gemeinde am Laben zu halten und dazu will sie sich mit ihrer Kandidatur zur Gemeinderätin auf Listenplatz 7 einbringen.
Markus Bachl, der 48-jährige Elektrotechnikermeister ist in einem großen Unternehmen in der Entwicklung tätig steht auf Listenplatz 8.
Christian Schunk ist der Name des Dipl.-Volkswirtes der den Listenplatz 9 belegt. Der 53-jährige verheiratete Vater von 2 Kindern der die Kommunalpolitik als Virus bezeichnet, für den er brennt. Die letzten 5 Jahre, in denen er die Gemeinde Obing im Kreistag vertreten hat, hat diesen Virus ausgelöst und es würde ihn freuen sich künftig auch in der Gemeinde einbringen zu dürfen.
Relativ neu in der Gemeinde ist Martin Ober-Zenger, der 61-jährige Ingenieur für Gebäudetechnik und Vater von 3 Kindern hat vor 1,5 Jahren mit seiner Frau ein Gebäude in der Altenmarkter Straße erworben, das jetzt Schritt für Schritt renoviert wird. Obing bietet für die Familie eine neue Heimat und für die Gemeinderats-Kommunalwahl steht er auf Listenplatz 10.
Von Verwaltungsfachwirt Peter Wurmannstätter gibt es Erklärungen und Informationen Begriffen wie „Panaschieren“ und „Kumulieren“ die wie er erklärt bestimmt in naher Zeit in den Medien im Zusammenhang mit der Wahl auftauchen. Unter Kumulieren versteht man auch Stimmenhäufung oder Häufeln, es bedeutet, dass bei Wahlen mit offenen Listen oder reinen Personenwahlen, bei denen der Wähler bis zu drei Stimmen auf einen auf einen Kandidaten vereinigt werden können. Das Verfahren macht das Auszählen der Wahl sehr aufwendig und Wurmannstätter bittet die Wähler auf ihre Stimmenzahl zu achten, bzw. bei Unterschreitung der Stimmenanzahl der Gesamtpartei die Stimme zu geben. Ab der Wahlbenachrichtigung können die Unterlagen für die Briefwahl beantragt werden, oder vorab per Internet, die Unterlagen werden aber erst nach allgemeiner Freigabe verschickt. Die Kommunalwahl stellt einen Grundpfeiler der Demokratie dar und es ist angeraten dieses Recht in Anspruch zu nehmen, so Peter Wurmannstätter.
Abschließend richtet Albert Löw, Ortsvorstand der Freien Wähler ein großes Dankeschön an alle Anwesenden für die tolle Unterstützung und das tolle Wahlergebnis, dass durch die 24 wahlberechtigen Personen abgelegt wurde. Löw bedankt sich weiters bei Martin Maier, dem Versammlungsleiter für die Moderation des Abends, bei allen Kandidaten und allen Unterstützer der Freien Wähler. Am 8. Februar 2026 ist mit Landrat Andreas Danzer in Obing ein Frühschoppen geplant und am 25. Februar 2026 beim Reiter-Wirt in Frabertsham auf dem Programm.
Bericht und Bilder: Emmy Künzner-Hingerl – 1. Die Kandidaten der Freien Wähler Obing zur Kommunalwahl am 8. März 2026 von links: Jakob Fischer, jun., Albert Löw, Andrea Matter, Bürgermeister Josef Huber, Peter Wurmannstätter, Markus Bachl und Hans Schloder obere Reihe, von links: Johannes Ober, Christian Schunck, Guido Baumann und Martin Ober-Zenger. 2. Bügermeister Josef Huber.






