Außerordentliches Engagement als Privatperson – Integrationspreis der Regierung von Oberbayern geht nach Prien a. Chiemsee an Preisträger Herbert Langmann in der Kategorie Soziales.
Auf Vorschlag des Marktes Prien am Chiemsee überzeugte der 74-jährige Herbert Langmann die Jury durch sein außerordentliches Engagement für Geflüchtete in seiner Heimatgemeinde. Seit seinem Pensionsantritt arbeitet er als Hausmeister in Flüchtlingsunterkünften vor Ort. Darüber hinaus setzt er sich in seiner Freizeit für die geflüchteten Menschen in den Unterkünften ein. So motiviert er beispielsweise die Jugendlichen zu sportlichen Aktivitäten und zur Aufnahme von Arbeitstätigkeiten, vielen davon hat er eine Lehr- oder Arbeitsstelle vermittelt.
Nicht zuletzt haben Herbert Langmann und seine Familie einige minderjährige Asylsuchende bei sich zu Hause aufgenommen, sodass er sie auf dem Weg zur Ausbildung begleiten konnte. Er nimmt die Rolle eines Trainers ein, der seinen Schützlingen auch in schwierigen Zeiten zur Seite steht und sie weiter motiviert. Die Geflüchteten nutzen seine Angebote gerne und freuen sich, wenn sie ihre Ziele erreicht haben. Herbert Langmann zeigt vorbildhaft auf, wie gelebtes gesellschaftliches Miteinander aussehen kann und stellt eindrucksvoll unter Beweis, dass man auch als Einzelperson viel bewegen kann.
Bericht und Foto: Regierung von Oberbayern – Regierungspräsident Dr. Konrad Schober, Herbert Langmann, Regierungsvizepräsidentin Friederike Fuchs und der Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Karl Straub zu (v.l.n.r.).




