Vielfältige Ausbildungsberufsmöglichkeiten wurden am Freitag, 17. Oktober in der neuen Mittelschulturnhalle, Schulaula und Mensa von über 67 Ausstellern präsentiert. Die mittlerweile neunte Jobbörse war nach sechsjähriger Pause wieder ist ein echtes Taufkirchner Erfolgsmodell. Die Idee stammt von Lehrer Manfred Stangassinger, der noch heute diese Berufsorientierungsmesse federführend organisiert. Der Taufkirchener Schulleiter Adolf Geier die vielen anwesenden Ehrengästen aus Politik, Schulen. der Wirtschaft, des Handwerk, der Dienstleistung sowie die Aussteller begrüßen.
Die über sechzig Aussteller zeigen die gesamte Brandbreite an Ausbildungsmöglichkeiten: Dienstleister oder Industriebetrieb, Handwerk, Verwaltung, Kranken- und Pflegeberufe, IT- bis hin zum Gastgewerbe, die gesamte Brachen- und Berufsvielfalt aus der Region und in der Region, stellt sich der Berufsor-ientierungsmesse vor. An den attraktiv gestalteten Ständen informieren die Aussteller gerne über die angebotenen beruflichen Möglichkeiten, betonte Geier. Oft ist der direkte Kontakt zu den betrieblichen Entscheidungen der erste Schritt zur Vereinbarung eines Praktikums oder eines Ausbildungsplat-zes. Taufkirchens Bürgermeister Stefan Haberl sagte in seinem Grußwort: Diese Ausbildungsmesse bringt heute viele Menschen zusammen, die auf den ersten Blick ganz unterschiedliche Rollen haben: Lernende, Lehrende, Ausbildende, Unternehmerinnen und Unternehmer, Eltern, Verantwortliche aus Politik und Schule, das gemeinsame Ziel: jungen Menschen eine gute Zukunft zu ermöglichen. Für euch, Schülerinnen und Schüler, öffnet sich heute sprichwörtlich die Tür zur eigenen Zukunft. Ihr könnt Berufe entdecken, die ihr bisher vielleicht nur vom Hörensagen kanntet, heute sind sie zum Anfassen nah. Ihr habt die Chance, Fragen zu stellen, euch auszuprobieren und herauszufinden, wo eure Stärken, Interessen und Talente liegen. Vielleicht sogar der Moment, an dem sich für den einen oder die andere ein Lebenstraum zu formen beginnt. Für die Betriebe unserer Region ist diese Messe mehr als eine Präsentationsplattform, sie ist eine Investition in die Zukunft. Denn der wichtigste Rohstoff unserer Zeit ist nicht Stahl, Holz oder Energie, es sind Menschen, die mit Engagement, Ideen und Leidenschaft anpacken.
Wer heute jungen Menschen die Chance auf Ausbildung gibt, sichert sich nicht nur Fachkräfte, sondern stärkt seine eigene Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit. Ausbildung ist damit nicht Kostenfaktor, sondern Zukunftsvorsorge, für jedes Unternehmen, das langfristig bestehen will. Wo engagierte junge Menschen auf tatkräftige Betriebe treffen, entsteht Dynamik. Das ist der Stoff, aus dem ein lebendiger Standort gemacht ist: eine Region, in der Arbeit, Bildung und Zusammenhalt Hand in Hand gehen. Unsere Betriebe brauchen die Jugend und unsere Jugend braucht Perspektiven vor Ort. Beides zusammen macht Taufkirchen stark, heute und in der Zukunft. Ihr alle habt dazu beigetragen, dass diese Messe mehr ist als eine Veranstaltung sie ist ein Stück gelebte Zukunft. Wer jungen Menschen Chancen gibt, baut nicht nur Karrieren, sondern stärkt unsere ganze Gemeinschaft. Haberl wünsche allen Anwesenden eine inspirierende, erfolgreiche und zukunftsweisende Job- und Ausbildungsmesse, denn: „Die Zukunft kommt nicht irgendwann, sie beginnt genau hier, heute, auf dieser Messe“. Stellv. Landrat und Altbürgermeister Franz Hofstetter betonte: Welche Ausbildung würde ich gerne machen und welche Ausbildungsangebote sind hier vorhanden. Eine hervorragende Möglichkeit der Orientierung bietet mir diese 9. Ausbildungs- und-Berufsorientierungsmesse an. “Viele Firmen benötigen händeringend Fachkräfte und versuchen, sie durch eine möglichst attraktive Lehre langfristig an ihr Unternehmen zu binden. Der Fachkräftemangel stellt aus Hofstetters Sicht die zentrale Herausforderung für den weiteren wirtschaftlichen Erfolg unserer Region dar. Immerhin erkennen mittlerweile wieder viele Schulabgänger und Familien den sprichwörtlich goldenen Boden des Handwerks. Vor dem Hintergrund bildet die Jobbörse eine ausgezeichnete Plattform um solche Entscheidungen frühzeitig über einen beruflichen Werdegang zu treffen. Die mittlerweile neunte Ausbildungsmesse an der Taufkirchener Mittelschule ist ein wertvoller Beitrag zum Thema Berufsorientierung. Es handelt es sich heuer um eine gemeinsame Messe aller drei Gewerbevereine Taufkirchen-Holzland und Fraunberg und der Schulen des Schulverbundes Taufkirchen-Velden-Wartenberg.
Dieser Schulverbund der schon allein deswegen ein ganz besonderer ist, weil er nicht nur Landkreisgrenzen, sondern sogar Bezirksgrenzen überschreitet, geht in der Zusammenarbeit neue Wege und hat sich in einigen Bereichen vorgenommen,die Zusammenarbeit zu intensivieren, beispielsweise in der Berufsorientierung. Besonders im Fokus dieser Berufsorientierungsmesse ist das Thema Inklusion. Die Mittelschule Taufkirchen hat bereits seit Jahren das Schulprofil Inklusion und zum anderen entspricht es dem Auftrag “Taufkirchen für alle – Eine Gemeinde praktiziert Inklusion”, dem sich die Vilsgemeinde Taufkirchen auf Beschluss des Gemeinderates mit entsprechenden Leitlinien gegeben hat. Diese Ausbildungsmesse zeigt die enge Verzahnung der Wirtschaft in der Region mit ihren Schulen. Jetzt liegt es an euch Schülerinnen und Schülern mit euren Eltern anzupacken und euer Glück selbst in die Hand zu nehen, indem ihr diesen Berufsinformationstag als einen wesentlichen Beitrag zu einer verantwortlichen Berufsentscheidung nutzt. Den die Ausbildungsmesse ist eine Plattform für Betriebe aus der Region, die sich und ihre Ausbildungsberufe vorstellen und bietet Ausbildern, Schülern und Eltern die Möglichkeit, sich nicht nur zu informieren, sondern auch gleich erste Kontakte zwischen Ausbildungsbetrieb und interessierten Jugendlichen zu knüpfen. Die Aussteller waren an diesem Tag sehr angetan von den guten Gesprächen, beeindruckt von den engagierten, freundlichen Schüler, die aktiv auf sie zugehen und sich auf die Jobbörse vorbereitet haben, interessierte Fragen stelen und gewissenhaft ihre Fragebögen ausfüllen, die sie im Unterricht auswerten.
Bericht und Bilder: Hans Kronseder
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