Kürzlich fand die öffentliche Besichtigung der Agri-Photovoltaikanlage in Fendt bei Peißenberg statt – organisiert von der Bürgerstiftung Energiewende Oberland in Kooperation mit der Energiegenossenschaft Oberland. Zahlreiche Interessierte, darunter Vertreter:innen aus Politik, Landwirtschaft, Energiewirtschaft und der Bürgerschaft, nutzten die Gelegenheit, sich ein Bild von einem der derzeit innovativsten Energieprojekte der Region zu machen.
Die Anlage in Fendt demonstriert eindrucksvoll, wie Landwirtschaft und Solarstromproduktion auf derselben Fläche effizient und nachhaltig kombiniert werden können. Die Agri-PV-Technologie erlaubt nicht nur die gleichzeitige Nutzung für Lebensmittelproduktion und Energieerzeugung, sondern bietet auch Vorteile für Mikroklima und Bodenschutz. „Dieses Projekt steht exemplarisch für die Energiewende im Oberland: regional, regenerativ und gemeinschaftlich getragen“, betonte Susanne Seeling, Vorständin der Energiegenossenschaft Oberland, bei der Führung über das Gelände. Auch Christiane Regauer von der Energiewende Oberland zeigte sich erfreut über das große Interesse: „Die Resonanz bestätigt, dass es ein wachsendes Bedürfnis nach praxisnahen Lösungen für die Klimakrise gibt. Projekte wie dieses machen deutlich, wie die Energiewende vor Ort gelingen kann.“
Neben technischen Erläuterungen zur Anlage und den Herausforderungen bei Planung und Umsetzung, standen auch Diskussionen zur Zukunft von Agri-PV im Oberland im Fokus. Die Besucher:innen stellten zahlreiche Fragen – von der Wirtschaftlichkeit über rechtliche Rahmenbedingungen bis hin zu konkreten Beteiligungsmöglichkeiten. Die Veranstaltung war Teil der gemeinsamen Bestrebungen von Energiewende Oberland und der Energiegenossenschaft Oberland, die regionale Energiewende transparent, bürgernah und nachhaltig zu gestalten und fand im Rahmen des EU-geförderten LIFE Projekts „POWER E COM“ statt, welches Energiegemeinschaften unterstützt und fördert.
Bericht und Foto: Energiegenossenschaft Oberland




