Pittenhart: Für zehn neue Ministrantinnen und Ministranten war am Sonntag, den 21. September das Warten endlich vorbei. Zwar fiel das Pfarrfest heuer aus, dennoch kamen viele Menschen zusammen, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern. In diesem Gottesdienst wurden die neuen Ministrantinnen und Ministranten der Gemeinde vorgestellt und offiziell in den Dienst aufgenommen.
Seit der Erstkommunion im Mai haben sie sich mit viel Freude auf den Ministrantendienst vorbereitet, wobei sie von den Oberministrantinnen und Diakon Wolfgang Mösmang unterstützt wurden. Gemeinsam mit Diakon Wolfgang Mösmang und der Gemeindereferentin Jacqueline Egold durften die neuen MInis den Einführungs-Gottesdienst feiern. Doch wo ein Anfang ist, ist oft auch ein Abschied. Zwölf Ministrantinnen und Ministranten verabschiedeten sich nach jahrelangem Dienst am Altar und bekamen zum Abschied und zur Erinnerung ein Rauchfass mit Weihrauch und Kohle. Ebenfalls verabschiedeten sich aus dem Familiengottesdienstkreis zwei langjährige Mitglieder: Maria Eder und Alexandra Lederer, die in den letzten Jahren, teils über ein Jahrzehnt, die Familiengottesdienste mit viel Herzblut und Engagement gestaltet haben. Die Liebe, die in den Gottesdiensten steckt, war immer spürbar, so Jacqueline Egold, die ebenfalls Teil des Familiengottesdienstkreises ist.
In diesem Gottesdienst stand das Thema „Gemeinschaft“ besonders im Vordergrund. Die Gemeinschaft der Ministranten, aber auch die Gemeinschaft Aller.
Seit der „langen Nacht der Kirche“ stehen drei Skulpturen zum „Denk-mal-nach-Weges“ des Holzbildhauers Marco Bruckner in der Pittenharter Kirche. Mit Skulpturen spiegeln sich Gedanken des Künstlers wider und die Kunstwerke sollen gerade jetzt, in der etwas schwierigen Zeit zum Nachdenken, was Konflikte, Konsum und Inklusion angeht, anregen. Zwei dieser Figuren wandern weiter an einen anderen Ort und die Skulptur „Inklusion“, die bisher auf der Empore zu sehen war, schenkt der gebürtige Pittenharter seiner Heimatpfarrei. In der gemeinsamen Predigt mit Wolfgang Mösmang erklärte Marco Bruckner, warum gerade diese Figur für die Pittenharter Kirche passend und bestimmt ist.
Diese Figur symbolisiert vor allem eins, so Bruckner: „Vor Gott sind wir alle gleich, egal welchen Stand wir in der Gemeinschaft haben, egal welche Schule wir besucht haben, vor Gott darf jeder sein, wie er ist. Gott schenkt uns Zuversicht und nimmt uns alle an“. Stellvertretend für den Pfarrverband nimmt Gemeindereferentin Jacqueline Egold die Figur entgegen.
Bericht und Foto: Emmy Künzner-Hingerl
-künftig sind 10 neue Gesichter bei den Pittenhartern Ministranten zu sehen und leider muss sich die Pfarrei von 12 bisherigen Ministranten verabschieden
-das Kunstwerk „Inklusion“, eine Skulptur aus dem „Denk-mal-Nach-Weg“ sieht der Holzbildhauer Marco Bruckner (re) genau passend für seine Heimatpfarrei, die von Jaqueline Egold (re) Gemeindereferentin im Pfarrverband Obing stellvertretend übernommen wird.





