Nebel über dem Hochtal: Törwang und Grainbach im Winterlicht – Der Samerberg zeigte sich gestern Nachmittag von seiner stillen Seite: Vorne Törwang, dahinter Grainbach – und dazwischen das, was diese Tage oft ausmacht: Nebelschwaden, die langsam durchs Hochtal ziehen, als würden sie die Landschaft kurz „sortieren“. Unten ist der Rauhreif noch sichtbar, auf den Dächern liegt ein feiner Weißsaum, und aus einzelnen Kaminen steigt ruhiger Rauch in die klare Luft.
Gerade dieses Wechselspiel macht den Reiz aus: Winter, ja – aber nicht als Schneewand, sondern als feine Spur. Die Orte wirken wie eingepackt, nicht abgeschottet. Und während die Sonne die Hänge hinter dem Tal schon streift, hält sich der Nebel noch unten, zögerlich, fast bedächtig. Ein typischer Moment „zwischen den Jahren“: wenig Lärm, viel Blick.
Bericht und Foto: Rainer Nitzsche – Törwang (vorn) und Grainbach (dahinter) am Samerberg: Nebelschwaden ziehen durchs Hochtal, während Rauhreif Dächer und Bäume überzuckert.




