Brauchtum

München: Heimatpflege und Kommunalwahlen

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Was hat die Heimatpflege mit den Kommunalwahlen am 8. März kommenden Jahres zu tun? Die Antwort kann lauten: „Sehr viel, beides gehört zusammen“. Diese Antwort ist auch deshalb richtig, weil immer wieder darauf hingewiesen wird, dass sich Bürgerinnen und Bürger aktiv an der Gestaltung ihrer Heimat beteiligen sollen. Dazu gehört auch, Verantwortung in der kommunalen Politik zu übernehmen. In ländlichen Gegenden ist es nicht ungewöhnlich, dass sich Trachtlerinnen oder Trachtler für ein Amt zur Verfügung stellen. In großen Städten passiert dies jedoch aus verschiedenen Gründen deutlich seltener.

Ein gutes Beispiel dafür, wie sich Verbundenheit mit dem heimischen Brauchtum und eine politische Aufgabe in einer Person vereinen können, bietet der Münchner Stadtrat Alexander Reissl. Er gehört dem Stadtrat der Landeshauptstadt München seit 1996 an und tritt auch bei der kommenden Wahl wieder an. Sein Bezug zur bayerischen Trachten- und Heimatpflege zeigt sich in verschiedenen Bereichen.

Seit rund 25 Jahren unterstützt er den GTEV „Loisachthaler Stamm“ in München als Fördermitglied. Das Vereinslokal befindet sich im Alten Wirt in Moosach, einem Stadtteil, aus dem er selbst stammt und er besucht regelmäßig die Frühjahrs- und Herbstversammlungen des Isargau-Trachtenverbandes. Dabei lernte er die früheren Vorsitzenden Andreas Huber, Michael Unruh und Wolfgang Gensberger kennen. Auch mit dem jetzigen Vorsitzenden Christoph Hauptvogel besteht ein guter Kontak, zu Andreas Huber und Michael Unruh pflegt er schon lange eine freundschaftliche Verbindung.

Seit etwa zwei Jahrzehnten vertritt Alexander Reissl die Landeshauptstadt München bei der jährlichen Gedenkfeier an die Sendlinger Mordweihnacht, die vom Trachtenverein „Schmied von Kochel“ in München-Sendling ausgerichtet wird. Im Jahr 2019 übernahm er außerdem die Schirmherrschaft der Münchner Schäffler. Dieser alte Tanz gehört zu den bekanntesten Traditionen der Stadt. Für das Jahr 2026 ist er erneut als Schirmherr vorgesehen. Auch im Münchner Fasching ist er seit vielen Jahren verwurzelt. Er wurde zum Ehrensenator der Narrhalla ernannt und trägt den Ehrenhelm der Damischen Ritter. Beide Auszeichnungen sind ein weiteres Beispiel für seine Nähe zu den großen städtischen Traditionsvereinen.

So lässt sich festhalten, dass Alexander Reissl über viele Jahre hinweg vielfältige und beständige Verbindungen zur Trachten-, Heimat- und Brauchtumspflege der Landeshauptstadt aufgebaut hat. Diese Kontakte pflegt er bis heute und ist inzwischen der einzige Münchner Stadtrat, der in dieser Weise regelmäßig mit den Münchner Trachtlerinnen und Trachtlern in Verbindung steht. Damit zeigt sich, dass politisches Engagement und gelebtes Brauchtum in der Stadtgesellschaft eng miteinander verbunden bleiben können. Alexander Reissl stellt sich auch für die kommenden Kommunalwahlen wieder als ehrenamtlicher Stadtrat für München zur Verfügung.

Fotos: Privat – Alexander Reissl, ehrenamtlicher Münchner Stadtrat und heimatverbundener Trachtler

 Kontakt:  Alexander Reissl, Ehrenamtlicher Stadtrat der Landeshauptstadt München, Telefon  0177-5224913, email: alexander.reissl@t-online.de

 


Redaktion

Toni Hötzelsperger

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