Die vierte Etappe unserer Alphorn-Tournee durch Namibia war Omaruru, eine Kleinstadt, ca. 250 km nördlich von der Hauptstadt Windhoek, im zentralen Norden Namibias. Gegründet wurde diese Stadt 1872 von drei evangelischen Missionsvereinen aus dem Rheinland. Der Missionar Gottlieb Viehe schrieb hier die erste Bibelübersetzung ins Herero, der Sprache des gleichnamigen südwestafrikanischen Hirtenvolkes. Während der Kolonialzeit befand sich in Omaruru eine Militärstation der damaligen Deutschen Schutztruppen.
Eingeladen waren wir Bayern aus Berlin von der Deutsch-Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Omaruru. Das gottesdienstliche Zentrum der Gemeinde ist die Kreuzkirche. Angeschlossen ist ein Altersheim, das zusammen mit den Johannitern betreut wird.
Der Kontakt kam über den Namibia-Unterstützungsverein von Margret und Joachim Knoche zustande. Vanessa Caspers vom Gemeindekirchenrat der Kreuzkirche hat uns daraufhin eingeladen, einen Gottesdienst mit unseren, für Namibia außergewöhnlichen Instrumenten musikalisch zu begleiten. Empfangen hat uns der Vorsitzende des Kirchenrates, Bernd Steinborn. Anneliese Hofmann, seit 2022 Pastorin der Gemeinden Otjiwarongo, Omaruru und Outjo-Kamanjab, hieß uns herzlich willkommen. Ein Gottesdienst in Namibia mit alpinen Klängen sei für die Gemeinde schon was Besonderes. Zugleich war es für einem Gemeindemitglied, Frau Schuhmann, zugleich auch ein Geburtstagsständchen. Nach dem Kaffeekränzchen, wo interessanterweise alle deutsch sprachen, dann noch ein Gruppenbild vor der Kirche. Es war eine angenehme Begegnung in Omaruru, im Herzen Namibias, wo Kunst und Kultur viel bedeuten.
Bericht: Helmut Amberger, 1. Vorsitzender des Vereins der Bayern in Berlin e.V. und freier Berichterstatter der Samerberger Nachrichten / Bilder: Andrea und Bernhard Radtke, Kerstin Heyde, Helmut Amberger

















