München – Strahlender Sonnenschein, dicht gedrängte Zuschauerreihen und über 9.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten den diesjährigen Trachten- und Schützenzug zum Oktoberfest zu einem unvergleichlichen Ereignis. Mitten im Geschehen: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, der in einer festlich geschmückten Kutsche durch die Münchner Innenstadt fuhr und den zahlreichen Gästen am Straßenrand zuwinkte.

„München trägt Tracht! Der Trachten- und Schützenzug zum Oktoberfest ist Bayern pur. Lebensfreude, Tradition und Brauchtum machen unser Land so einzigartig. (…) Das gibt es nirgendwo sonst. Wir feiern unsere Heimat mit Weltoffenheit und Gastlichkeit“, kommentierte Söder auf Facebook.
40 Jahre Wiesn-Erfahrung auf dem Kutschbock
Gezogen wurde die prächtig geschmückte Kutsche von vier schneeweißen Schimmeln, gelenkt von Franz Göttler, einem echten „Urgestein“ der Wiesn-Umzüge. Seit 41 Jahren fährt er die Prominenz zur Theresienwiese – von Festwirtsfamilien bis hin zu internationalen Stars. Selbst Arnold Schwarzenegger saß schon in seiner Kutsche. „Mir sind aber meine Pferde wichtiger als die Prominenten“, erzählt Göttler schmunzelnd.

Am Samstag beförderte er die Festwirtsfamilien Able und Strobl, am Sonntag dann Markus Söder persönlich. Auf dem dazugehörigen Marstall-Wagen war Fernsehmoderator Thomas Gottschalk zu sehen.
Ein Fest für Bayern und seine Gäste
Der Oktoberfestzug gilt als größter Trachtenumzug der Welt und ist jedes Jahr ein Aushängeschild bayerischer Kultur. Mehr als 200.000 Menschen säumten heuer die sieben Kilometer lange Zugstrecke. Blasmusikkapellen, Trachtenvereine, Schützenkompanien, Zünfte und historische Gruppen zeigten eindrucksvoll, wie vielfältig und lebendig das bayerische Brauchtum ist.

Ministerpräsident Markus Söder beim Münchner Oktoberfestzug – Ein Gruß aus der Festkutsche
Söders Auftritt in der Kutsche unterstrich die Verbundenheit der Staatsregierung mit der bayerischen Kultur. „Es war einfach ein Traum-Tag“, so der Ministerpräsident, „und ein starkes Zeichen für das Ehrenamt, das unser Land trägt.“
Text & Fotos: Rainer Nitzsche









