Sie tragen noch den Feuerwehrschutzanzug der Jugend und auch die Helme sind noch die der Nachwuchskräfte, aber sonst ist die Wildenwarter Feuerwehr-Jugendgruppe schon auf Zack. In rekordverdächtiger Bestzeit legten die sieben Burschen und Mädchen die Prüfung zum bronzenen Abzeichen ab. Natalie Will, Steven Gröger, Andreas Aicher, Jonas Herian, Florian Rosenwink, Simon Leipert und Ulrich Fischer erfüllten alle Anforderungen mit Bravour und dürfen – noch vor ihrer Berufung in den aktiven Dienst – das begehrte erste Leistungsabzeichen in Bronze tragen.
Nach zahlreichen Übungsabenden der Jugendgruppe und einiger Aktiver fand die Leistungsprüfung für die Jugendgruppe und zwei weitere Gruppen rund ums Wildenwarter Feuerwehrhaus statt. Kreisbrandinspektor Franz Hochhäuser und die Kreisbrandmeister Peter Lechner, Franz Hügel, Rainer Tippl und Rainer Sonnenhauser überzeugten sich von der Leistungsfähigkeit und Einsatzbereitschaft der jungen und auch der älteren Wildenwarter Feuerwehrleute.
Der stellvertretende Kommandant Martin Zettl als Gruppenführer und Michael Ramsl als Maschinist traten mit allen drei Gruppen zur Leistungsprüfung an. Josef Ramsl und Thomas Freund erfüllten die Bedingungen für die höchste Stufe Gold-Rot, Christoph Ballauf, Josef Zettl und Johann Loferer für die Stufe vier Gold-Grün. Lisa Kronast darf künftig das Goldene Leistungsabzeichen an der Dienstbekleidung tragen, Kathrin Ramsauer, Verena Ballauf, Michael Feistl, Markus Kurz und Georg Loferer das Silberne.
Die Leistungsprüfung besteht aus drei Teilen. Als erstes müssen alle Prüfungsteilnehmer einen vorgegeben Feuerwehrknoten in festgelegter Zeit fertigen, als zweites wird in der Löschgruppe ein Außenangriff mit drei Rohren und der Wasserentnahme aus einem Hydranten durchgeführt. Der dritte Teil ist die Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer mit Saugschläuchen. Ab der zweiten Stufe Silber gilt es für die Prüflinge noch zusätzliche Aufgaben aus den verschiedenen Bereichen wie Fahrzeugkunde oder das Erkennen von Gefahrgutzeichen zu erledigen.
Zum Abschluss übereichte Kreisbrandinspektor Franz Hochhäuser die neu erworbenen Abzeichen an alle Teilnehmer. Er bedankte sich für die Bereitschaft zur Ausbildungsteilnahme, bei der in den letzten Wochen viel geübt werden musste, um an diesem heutigen Tag erfolgreich sein zu können. Er wünschte den Feuerwehrkameraden für ihre Einsätze in der Gemeinde zukünftig alles Gute.
Kommandant Florian Fischer dankte der Inspektion für ihr Kommen und für die kollegiale Zusammenarbeit. „Das gibt den Teilnehmern ein gutes, zuversichtliches Gefühl und das notwendige Selbstvertrauen, um die Prüfung zu bestehen“. Er lobte den zweiten Kommandanten Martin Zettl und das Jugendleiterteam für die engagierte Durchführung der Übungsabende. Der Prüfungsabend endete mit einem gemütlichen Beisammensein.
Bericht und Fotos: Heinrich Rehberg






