Leitartikel

Konfirmation in Übersee

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Unter feierlichem Glockengeläut zogen fünf Jugendliche, vier Mädchen und ein Junge in die Ewigkeitskirche ein, angeführt von Pfarrer Rudolf Scheller, Prädikantin Johanna Scheller und Vertretern des Kirchenvorstands. In der voll besetzten evangelischen Kirche wurden sie im Beisein von Familien, Paten und Freunden konfirmiert.

Schon am Abend zuvor hatte der Beichtgottesdienst mit engsten Begleitern stattgefunden, wo auch das Abendmahl gefeiert wurde. Seit Herbst letzten Jahres waren die Jugendlichen in wöchentlichen Unterrichtsstunden sowie bei einer Freizeit an einem langen Wochenende auf ihre Konfirmation vorbereitet worden. Vor der feierlichen Einsegnung zündeten die Konfirmanden einzeln ihre kreativ gestalteten Konfirmationskerzen an der Osterkerze auf dem Altar an, die sie alle gemeinsam gegossen und verziert hatten. Johanna Scheller verlas die Namen der Konfirmanden, das Datum der Taufe und den Konfirmationsspruch v, den sie sich selbst gewählt hatten, bevor Pfarrer Rudolf Scheller die Segnung vornahm und die Urkunden überreichte.

In seiner Predigt bezog sich Pfarrer Scheller auf die Psalmen in der Heiligen Schrift und die Worte „In Gottes Hand geborgen“. Auch die Konfirmanden und alle, die sich entschieden hätten, mit Gott durchs Leben zu gehen, dürften künftig in jeder Lebenssituation auf ihn vertrauen. Schon durch die Taufe sei das Fundament für ein glückliches, erfülltes Leben gelegt worden. Das Christentum bedeute eine große Freiheit und mit der Konfirmation erfolge ein großer Schritt ins Erwachsenenleben. Durch die hier nochmals gefestigte christliche Grundlage brauche es die jungen Leute nicht zu kümmern, was andere über sie denken oder sagen, denn sie dürften sich in und mit Gott stets geborgen fühlen.

Für den Kirchenvorstand und als Beauftragte für Kinder- und Jugendarbeit wünschte Juliette Büttner den jungen Leuten in ihrer Ansprache Gottes reichen Segen und alles Gute. Sie bezog sich auf den Liedtext „Ins Wasser fällt ein Stein“ und hoffte, dass die jungen Leute auch weiterhin aktiv in ihrem Glauben seien. Jeder bekam ein kleines Handkreuz zum Andenken an diesen Tag, auf dem zwei Hände abgebildet sind, die die Weltkugel halten.

Ein Gruß- und Dankeswort im Namen der Eltern sprach Reinhold Frank. Für die Konfirmanden dankte Emma Beyreuther vor allem den Eltern, aber auch Lehrern, Paten und allen Freunden, die es in ihrer aller Leben so gut mit ihnen meinten. Zum Zeichen des Dankes überreichten die fünf Konfirmanden eine langstielige gelb-rote Rose an ihre Eltern.  Die sehr schöne musikalische Gestaltung des Festgottesdienstes übernahmen neben und hinter dem Altar Ulrike Schumacher-Mertens an der Orgel, Regina Ziehrer, Harfe, Annette Laub, Querflöte, und Jan Laub, Gesang. Der Gottesdienst endete mit dem Segen und Musik zum Auszug, bevor Familien- und Freundeskreis weiter gefeiert wurde.

Bericht und Bilder: Christiane Giesen

Blick in den Kirchenraum, vorne die Konfirmanden.

Beim Einzug in die Kirche

Bei der Einsegnung der Konfirmanden durch Pfarrer Rudolf Scheller

Die Konfirmanden nach ihrer Einsegnung rund um die brennenden Konfirmationskerzen

 


Redaktion

Toni Hötzelsperger

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